Wann ist der richtige Zeitpunkt die Produktion zu digitalisieren? JETZT!

06.07.2021
5 Min.
Die Bilanz nach 10 Jahren Industrie 4.0 ist ernüchternd: Abseits vom Marketinggetöse zeigt sich eine tiefverwurzelte Zurückhaltung, gerade bei kleinen und mittleren Unternehmen der DACH-Region. Könnte der Grund dafür sein, dass Unternehmerinnen und Unternehmer dem gelobten Zukunftskonzept und seinen Verheissungen schlicht nicht vertrauen? 
 
Kleine und mittlere Unternehmen schrecken immer wieder vor einer digitalen Umstellung zurück. In der Geschäftspraxis stellen wir dabei oft fest, dass Unternehmen die Chancen der Digitalisierung zwar erkennen, doch hinsichtlich der Risiken oft Fehleinschätzungen unterliegen – diese sind vor allem der Unsicherheit geschuldet.
 
Jedes Unternehmen ist von Natur aus an der Optimierung seiner internen Abläufe interessiert. Digitalisierung verspricht in diesem Zusammenhang zurecht eine schnellere Kommunikation und ein präziseres Auftragsmanagement. 
 
Für Unternehmen, die eine digitale Produktion forcieren, sind drei Faktoren entscheidend: Ein passgenaues Materialmanagement, die angemessene Qualität der Betriebsdaten und ihre sinnvolle betriebsweite Verwertung in bedienbarer Software. 
 
Folgende Gegenargumente werden beim Thema Digitalisierung oft genannt:
 

Argument 1: 
«Mein Investitionsbedarf ist zu hoch»

Mittlerweile gesichert ist die Erkenntnis, dass sich Investitionen auszahlen – und zwar schon kurzfristig. Digitales Informationsmanagement senkt zum Beispiel innerbetriebliche Suchkosten um mindestens 50% – und das ist nur der Anfang. 
 
Je mehr Prozesse Sie in Ihrem Unternehmen digitalisieren, desto grösser wird unter dem Strich auch Ihr Profit. Auf fünf Jahre gerechnet hat sich die Umsatzrendite, der von uns betreuten Unternehmen um durchschnittlich 7% erhöht. Je CHF 1 Mio. Umsatz werden so bis zu CHF 70'000 zusätzlicher Ertrag pro Jahr generiert. Aus unserer Erfahrung deckt die realisierte Kostenersparnis bei KMU mit 50 Mitarbeitenden den notwendigen Investitionsbedarf nicht nur rasch ab, sondern schafft Freiräume für Investitionen und Wachstum.
 
 

Argument 2: 
«Meine Unternehmensdaten sind sensibel, die gebe ich nicht her»

Prozessautomatisierung und höher werdender Reifegrad der digitalen Echtzeitkommunikation zwischen Maschinen und Menschen führen zu einem Anstieg des Datenvolumens, das verarbeitet wird. Fakt ist: Digitalisierung ist nicht zwangsläufig unsicher, ganz im Gegenteil. Die verfügbaren Sicherheitsstandards sind hervorragend. Und noch besser: Die Unternehmen konnten im Zuge der Digitalisierung ihre Datensicherheit sogar deutlich professionalisieren und damit markant erhöhen.
 
 

Argument 3: 
«Wir haben kein geschultes Personal»

Ebenfalls beliebt: «Wenn wir Prozesse digitalisieren, fallen Arbeitsplätze weg.» Was ist an Befürchtungen wie diesen dran? Unsere Erfahrung zeigt, dass die Projekte zu einer Erhöhung des Digitalisierungsgrades führen, nicht jedoch zu einer negativen Beschäftigungsentwicklung. 
 
Richtig ist aber auch: Der Qualifikation von Mitarbeitern kommt eine gestiegene Bedeutung zu. Software muss sich ausschliesslich am Mitarbeiterwissen und den abzubildenden Prozessen (genau in dieser Reihenfolge) orientieren. Die Software muss verständlich und einfach handhabbar sein. Das sorgt für eine hohe Akzeptanz im Unternehmen.
 
 

Argument 4: 
«Der innerbetriebliche Widerstand ist zu gross»

Es ist unbestritten, dass Veränderungen bei Menschen – und um die geht es – Ängste auslösen. Aber wenn die Belegschaft in Dokumenten ertrinkt oder die Wissensträger drohen, das Unternehmen zu verlassen, ist es höchste Zeit, auf digitale Lösungen zu setzen. 
 
Allerdings darf die Belegschaft auf dem Weg zum digitalen Unternehmen nicht verloren gehen. Digitalisierung muss unbedingt als positiv, ja als Erleichterung wahrgenommen werden. Dazu gehört, dass Mitarbeitende aktiver Teil des Prozesses sind und direkt von den Vorteilen profitieren. Das senkt mentale Hürden und eröffnet den Zugang zur Veränderung. Die Nutzung von Software verschafft Unternehmen mehr Zeit für die wichtigen und anspruchsvollen Dinge im betrieblichen Tagesgeschäft.
 
 

Argument 5: 
«Ist ja alles schön, aber womit sollen wir beginnen?» 

«Wann und womit soll ich beginnen?» Mit dieser Frage haben wir bei unseren Beratungen regelmässig zu tun. Klar ist dabei, dass die digitale Transformation kein kurzfristiges Projekt ist. Sie muss gut geplant sowie verständlich und angstfrei umgesetzt werden. Dafür benötigen Unternehmen den richtigen Partner. Denn der Digitalisierungspartner übernimmt in solchen Projekten die Rolle eines Coaches, die Aufgaben gehen nämlich weit über die Lieferung einer Software hinaus. Der Erfolg jedes Digitalisierungsprojektes liegt Insbesondere im partnerschaftlichen Verhältnis.
 
 

Batix Software als Erfolgsgarant für Digitalisierungsprojekte

Für die Umsetzung der intelligenten Produktion (Smart Factory) bietet Batix massgeschneiderte Lösungen vom Sensor bis zum intelligenten Leitstand. Der Modulbaukasten umfasst alle relevanten Bereiche eines Unternehmens: die Betriebsdatenerfassung, das Auftragsmanagement, die Qualitätskontrolle und das ERP. Digitalisierung ist kompliziert, komplex, aber vor allem lohnend. Die Produktion von morgen erfordert vor allem Mut und Ideen. Und den richtigen Partner: Batix.

 
 

Man ist nie zu klein, den ersten Schritt zu wagen

Veränderungen der Arbeitswelt sind zukünftig digital, das ist sicher. Digitalisierung bedeutet aber nicht, das gesamte Unternehmen sofort auf den Kopf zu stellen. Konjunkturschwünge, aber auch Krisenerscheinungen sind geeignete Zeitpunkte, um mit der digitalen Veränderung schrittweise zu beginnen. 
 
Mit gut dosierten und langfristig gedachten Schritten lassen sich Chancen und Risiken ganz natürlich ableiten. Übrig bleiben gangbare Wege für Unternehmen jeder Grösse. 

 

Probleme lösen statt Berater-Blabla

Wir wissen: Kein Unternehmen beginnt bei null. Kompetente Digitalisierungsexperten sind darauf geschult, im persönlichen Gespräch schnell Schmerzpunkte herauszufinden. Sie bieten technische Lösungsperspektiven an und verzichten auf schwammiges Berater-Blabla. Der Fokus auf digitale Prob-lemlösungen ist dabei wichtig. Eine ehrliche Bestandsaufnahme am Anfang hilft, nicht nur die nächsten Schritte zu planen, sondern verhindert das Scheitern von Projekten und damit unnötige Kosten. Das und schnelle Ergebnisse schaffen letztlich das Vertrauen in die Veränderung.
 
Dank der klaren Orientierung an der Praxis, dem Möglichen und dem für das Unternehmen Verdaubaren, bietet dieses Vorgehen den idealen Einstieg in die Digitalisierung. Wir wünschen viel Erfolg!
 
 
 
Dieser Beitrag wurde ermöglicht durch Batix Schweiz AG, das IT-Unternehmen digitalisiert Prozesse und begleitet Unternehmen in die Digitalisierung. Der Autor Dirk Apel ist Geschäftsführer der Batix Schweiz AG.
 
Batix Schweiz AG | CH-8954 Geroldswil | www.batix.ch
Weitere Beiträge und Informationen finden Sie im Batix-Anbieterprofil
 
 

 

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