Symbolbild von KI erstellt
Die wichtigsten fünf Erkenntnisse des Reports:
- KI, generative KI und Automatisierung haben Priorität: 75 Prozent der Schweizer IT-Führungskräfte erwarten, dass generative KI in ihrem Unternehmen in naher Zukunft eine wichtige Rolle spielen wird. Auch glauben sie (83 Prozent), dass die Rolle der KI in ihrem Unternehmen klar definiert ist. Weltweit glauben dies 78 Prozent. Trotz ihrer Begeisterung für das Potenzial der generativen KI haben IT-Leiter nach wie vor einige Vorbehalte: 54 Prozent der IT-Leiter in der Schweiz sind besorgt über die ethischen Auswirkungen der Technologie. Weltweit hat die Mehrheit (64 Prozent) Bedenken. Gleichzeitig erwarten 82 Prozent der Schweizer IT-Führungskräfte in den nächsten 18 Monaten mehr Investitionen in Automatisierung in ihren Unternehmen.
- Sicherheitsbedrohungen sind allgegenwärtig: Mit immer schnelleren Innovations- und Produktzyklen steigt auch das Risiko von Sicherheitsrisiken und Schwachstellen. 89 Prozent der weltweit Befragten und 78 Prozent der Schweizer IT-Leiter betrachten deshalb IT-Security als Top-Priorität. 67 Prozent der IT-Führungskräfte in der Schweiz stehen vor der Herausforderung, Geschäfts- und Sicherheitsziele in Einklang zu bringen.
- IT-Abteilungen konzentrieren sich auf die betriebliche Effizienz: Aktuell haben knapp die Hälfte (51 Prozent) der IT-Organisationen in der Schweiz Schwierigkeiten, ihre geschäftlichen Anforderungen zu erfüllen. Diese Zahl wird wahrscheinlich weiter steigen, da 70 Prozent der IT-Leiter in den kommenden 18 Monaten mit einer weiteren Zunahme der Nachfrage rechnen. 79 Prozent der IT-Führungskräfte in der Schweiz wollen sich deshalb verstärkt auf die Steigerung der betrieblichen Effizienz konzentrieren.
- Höheres Datenaufkommen und Geschäftsanforderungen erfordern neue Ansätze zur Anwendungsentwicklung und -integration: 69 Prozent der IT-Führungskräfte global gehen davon aus, dass die Nachfrage nach kundenorientierten Applikationen in den kommenden 18 Monaten steigen wird, 63 Prozent sagen dasselbe für mitarbeiterorientierte Anwendungen. Bis dato kann jedoch nur 23 Prozent der befragten Unternehmen in der Schweiz aktuelle Entwicklungsanfragen unterstützen. Um das Missverhältnis zwischen App-Nachfrage und -Angebot zu bewältigen, nutzen mittlerweile 67 Prozent der Schweizer IT-Abteilungen Low-Code- und No-Code-Tools. Ebenso setzen 52 Prozent der IT-Abteilungen in der Schweiz Composable-Design-Strategien ein, die auf der Verwendung standardisierter, wiederverwendbarer Bausteine von Paketfunktionen anstelle von individuellem Code beruhen.
- Nachhaltigkeit steht auf der IT-Agenda: Neben den alltäglichen Prioritäten und Herausforderungen, müssen sich IT-Leiter auch mit dem wichtigen Thema Klimawandel auseinandersetzen. Infolge der zunehmenden Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung fällt die Kohlenstoffbilanzierung zunehmend in den Zuständigkeitsbereich der IT-Abteilung. 79 Prozent der IT-Organisationen weltweit haben sich vorgenommen, ihre Treibhausgasemissionen zu reduzieren. 87 Prozent der Führungskräfte dieser Organisationen sind der Meinung, dass sie diese Emissionen effektiv verfolgen und darüber berichten können. Doch damit ist die Arbeit noch nicht getan, denn viele Mitarbeiter:innen geben an, dass sie zusätzliche Schulungen benötigen, um die Emissionsziele nachzuverfolgen und zu erreichen.