Noch vor wenigen Jahren brummten im Keller so manches Unternehmens grosse Server. Dann wechselten viele auf die Cloud, die Daten wurden extern gehostet. Einen Schritt weiter geht Software as a Service – und immer mehr KMU und Software-Anbieter springen auf diesen Zug auf. Aus gutem Grund!
Symbolbild von KI erstellt
Die Cloud ist schon beinahe ein alter Hut, praktisch jede Software ist auch als Cloud-Version verfügbar. Denn immer mehr KMU gehen einen Schritt weiter und beziehen ihre Business-Software als Service eines IT-Anbieters.
Denn während man bei Cloudlösungen noch immer Lizenzgebühren bezahlt und bloss der Speicherplatz ein anderer ist, steht Software as a Service (SaaS) für IT-Lösungen, die von einem Anbieter über das Internet bereitgestellt wird. Die Anwendenden bezahlen eine Gebühr für die Nutzung der Software, die monatlich, vierteljährlich oder jährlich abgerechnet wird.
Sonnige Aussichten für KMU mit SaaS
SaaS bietet besonders für KMU viele Vorteile, wie zum Beispiel:
Kosteneinsparung:
SaaS kann die Anschaffungs- und Betriebskosten für Software reduzieren, da keine Lizenzen gekauft, keine Installationen durchgeführt und keine Wartungen oder Updates benötigt werden. Die Nutzer zahlen nur für das, was sie tatsächlich nutzen, und können jederzeit den Service wechseln oder kündigen.
Flexibilität:
SaaS bietet eine hohe Anpassbarkeit und Skalierbarkeit der Software, die sich an die verändernden Anforderungen und Bedürfnisse der Nutzenden anpassen kann. Diese können aus einer Vielzahl von Softwarelösungen wählen, die für verschiedene Zwecke und Plattformen geeignet sind.
Einfachheit:
SaaS ermöglicht eine einfache Implementierung und Nutzung der Software, die über einen Webbrowser zugänglich ist. Die Nutzer müssen sich nicht um die technischen Aspekte kümmern, sondern können sich auf ihre Kerngeschäfte konzentrieren. Die Software wird vom Anbieter ständig aktualisiert und verbessert.
Nicht nur eitel Sonnenschein
Es sind zahlreiche Vorteile, die für das SaaS-Modell sprechen. Aber auch das SaaS-Modell hat durchaus Nachteile, so macht sich das Unternehmen zum Beispiel abhängig von der Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit des Internets und natürlich des Anbieters.
Wenn es also zu Ausfällen oder Störungen kommt, kann dies die Produktivität und damit im schlimmsten Fall auch den Geschäftserfolg beeinträchtigen. Zudem haben die Unternehmen weniger Kontrolle über die Sicherheit und den Datenschutz ihrer Daten, die auf externen Servern gespeichert werden.
Dann kann SaaS auch Probleme mit der Kompatibilität oder Interoperabilität mit anderen Systemen verursachen. Vor dem Abschluss eines SaaS-Vertrages sollte das Unternehmen deshalb unbedingt sicherstellen, dass die Software mit den vorhandenen Geräten oder Formaten funktioniert oder dass sie die richtigen Standards unterstützt.
Aber die Richtung ist klar: SaaS wird in Zukunft stationäre Systeme in den meisten Bereichen ablösen. Und immer mehr IT-Anbieter bieten auch bereits heute eine SaaS-Lösung an.
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Der Beitrag erschien im topsoft Fachmagazin 23-3
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