HR-Führungskräfte sehen digitale Arbeitskräfte als Strategie der Zukunft

08.05.2025
3 Min.

Eine aktuelle internationale Studie von Salesforce zeigt: Die Integration von KI-Agenten in Unternehmen wird in absehbarer Zukunft massiv zunehmen. Die Steigerung um 327 Prozent bis 2027 wird voraussichtlich einen Produktivitätszuwachs von 30 Prozent erzeugen und Arbeitskosten um 19 Prozent senken. Führungskräfte im Personalbereich gehen entsprechend von tiefgreifenden Umstrukturierungen ihrer Organisation und der Mitarbeiterentwicklung aus. So kann es für 25 % der Beschäftigten zu einer neuen Rolle im Unternehmen kommen. Für die Studie hat NewtonX im Auftrag von Salesforce 200 international verantwortliche Führungskräfte aus dem Personalbereich (CHROs, Chief People Officers) befragt.

Symbolbild Ideogram

 

Bei agentischer KI steht ausdrücklich nicht der Ersatz menschlicher Arbeit im Fokus, sondern deren Erweiterung durch die nahezu grenzenlos skalierbare Technologie. Vier von fünf der befragten Personalverantwortlichen (CHROs) planen deshalb gezielte Weiterbildungen, um die Belegschaft für die Arbeit mit KI-Technologien fit zu machen. Ein spezielles Augenmerk, so der Konsens, liegt dabei auf so genannten Soft Skills wie Beziehungsaufbau und die Fähigkeit zur Kollaboration.

«KI-Agenten lösen eine tiefgreifende Transformation aus. Produktivitätszuwächse werden nicht mehr durch Herausforderungen wie den Fachkräftemangel gehemmt, sondern durch die Erweiterung menschlicher durch digitale Arbeitskraft ermöglicht», sagt Alexander Wallner, CEO Salesforce für Central Europe. «Damit Unternehmen dieses Potenzial heben können, müssen sie Stellenprofile und die Aufgabenverteilung neu strukturieren und vor allem ihre Belegschaft gezielt für die Arbeit in diesem neuen Kontext weiterbilden.»

Die zentralen Studien-Ergebnisse im Überblick

  • Schnelle Entwicklung erwartet: Zwar haben 85 Prozent der befragten Unternehmen noch keine KI-Agenten implementiert, dennoch sind 80 Prozent überzeugt, dass die Belegschaft innerhalb der nächsten fünf Jahre aus menschlichen und digitalen Arbeitskräften bestehen wird.
  • Tiefgreifende Veränderungen in Organisationsstrukturen nötig: 77 Prozent erwarten Auswirkungen von KI-Agenten auf ihre Organisationsstrukturen und 86 Prozent betrachten es als künftiges Kernelement ihrer Arbeit, digitale Arbeit in die Abläufe und Abteilungen zu integrieren. Gleichzeitig geben 73 Prozent an, dass die Belegschaft ihrer Unternehmen die Auswirkungen von Digital Labor auf ihre eigene Arbeit noch nicht verstanden hat.
  • Verschiebungen bei Rollen und Aufgaben: 89 Prozent erwarten höherwertige Aufgaben für menschliche Arbeitskräfte. Die Führungskräfte gehen davon aus, dass 61 Prozent in ihren jetzigen Rollen verbleiben und Hand in Hand mit KI-Agenten arbeiten, während 23 Prozent in anderen Rollen oder Abteilungen wirken werden. Diesen Ansatz befürwortet mit 88 Prozent der Löwenanteil der Manager, da sie ihn für kostengünstiger halten als die Einstellung neuer Kräfte; zumal bereits heute 81 Prozent der Personalchefs Reskillingprogramme betreiben (20 Prozent) oder dies planen (61 Prozent).
  • Das Comeback der Soft Skills: 75 Prozent der HR-Leader glauben, dass mit Digital Labor so genannte Soft Skills an Bedeutung gewinnen. Die Fähigkeit zur Zusammenarbeit und Anpassung werde einen neuen hohen Stellenwert erlangen.

 

 

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