Als der IT-Leiter plötzlich ging, blieb mehr als nur ein leerer Platz. Das ganze Wissen war weg. Der Fall eines Milchbetriebs zeigt, wie riskant fehlende Dokumentation und Abhängigkeit werden können.

Bild zVg von Soxes
«Wir sind ein mittelständisches Unternehmen und haben einiges an Software in Delphi laufen. Unser IT-Manager hat uns vor ca. zwei Jahren verlassen. Nun müssen wir schauen, wie wir entsprechenden Ersatz finden.»
So lautete die Anfrage, die uns im Herbst 2024 erreichte. Dahinter steckte kein Notfall im klassischen Sinne, aber ein Problem, das in vielen Unternehmen unterschätzt wird.
Der Betrieb lief, irgendwie. Die Maschinen produzierten weiter, aber im Hintergrund herrschte Stillstand. Kein Entwickler traute sich an das System. Keiner wusste, wie die Abläufe ineinandergreifen. Alles beruhte auf dem Wissen einer Person, die nicht mehr im Unternehmen war.
Ein blinder Fleck in vielen Unternehmen
«In der täglichen Hektik bleibt oft keine Zeit für saubere Dokumentation», sagt Patrick Büchler, Geschäftsführer der soxes AG. «Doch spätestens, wenn jemand geht, merken Unternehmen, wie gefährlich diese Wissenslücken sind.»
Dies ist kein Einzelfall. Oft sind es langjährige Mitarbeitende, die das System über Jahre betreut und weiterentwickelt haben. Doch dieses Wissen bleibt oft in ihren Köpfen, statt in einer strukturierten, zugänglichen Form.
Wissenssicherung als Rettungsanker
Die Applikation war in Delphi entwickelt – eine heute selten genutzte Sprache. Dazu kamen fehlende Passwörter, unklare Zuständigkeiten und Versionsstände. Zunächst analysierten unsere Entwickler den Code, sprachen mit Nutzern und suchten Informationen in alten Tools. Ziel war es, zu verstehen, welche Module wie zusammenspielen und welche Risiken bestehen.
Daraus entstand eine technische Dokumentation mit Codekommentaren, Prozessübersichten und Funktionsbeschreibungen. Auf dieser Basis entwickelte soxes eine Roadmap für ein neues MES-System, das schrittweise eingeführt wird – ohne Produktionsunterbruch. Das neue System ist wartungsfreundlich, testbar und zukunftssicher.
Zudem wurde sichergestellt, dass ein vollständiger Wissensverlust künftig vermieden wird. Dank professioneller Betreuung laufen die Systeme stabil, sind dokumentiert und lassen sich gezielt weiterentwickeln. Das schafft eine moderne Grundlage für zukünftige Prozessoptimierungen.
«Nur wer versteht, was im System steckt, kann es sinnvoll weiterentwickeln. Wartet man, bis niemand mehr durchblickt, ist es oft zu spät.»
Sandro Brandt, Projektleiter bei soxes
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Dieser Beitrag wurde ermöglicht von soxes AG, dem verlässlichen Partner für innovative Software-Lösungen. www.soxes.ch
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Der Beitrag erschien im topsoft Fachmagazin 25-2
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