Globalisierung, Digitalisierung und Individualisierung gehören zu den Megatrends, welche die Geschäftswelt nachhaltig verändern. Unternehmen müssen sich auf neue Gegebenheiten einstellen. Insbesondere das Verständnis von Leadership und Arbeit unterliegt einem fundamentalen Wandel. Agilität und Eigenverantwortung sind gefordert. Damit die Zusammenarbeit trotzdem reibungslos funktioniert, ist moderne Business Software als zentrale Datenbasis unverzichtbar.
In einer Welt des Wandels langfristige Perspektiven aufzuzeigen ist kaum mehr möglich. Allein die letzten Jahre haben gezeigt, dass sich die Rahmenbedingungen rasch und grundlegend verändern können. Die Folgen stellen Führungskräfte über Nacht vor neue Herausforderungen. Trotz Agilität im Leadership darf die Stabilität des Unternehmens nicht gefährdet werden. Auch wenn Geschäftsmodelle, Organisationsstrukturen und Arbeitsformen geändert werden, müssen die Prozesse weiterhin transparent und lenkbar bleiben. Dies ist nur möglich, wenn eine unternehmensweite Datengrundlage zur Verfügung steht, welche alle betrieblichen Aktivitäten digital erfasst und gemeinsam nutzbar macht. Am Beispiel von Opacc Enterprise Business Software wird gezeigt, wie sich agiles Leadership in der Praxis umsetzen lässt.
Opacc entwickelt nicht nur die digitalen Grundlagen für agiles Leadership, sondern setzt diese als «Friendly Work Space»-zertifizierter Arbeitgeber auch um. (Bild: Opacc Software AG)
Anforderungen der VUCA-Welt
Das aus der amerikanischen Militärführung stammende Akronym VUCA ist eine Abkürzung für die vier Begriffe Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität. VUCA umschreibt eine Welt der Veränderung, in welcher das alte System nicht mehr ist und die neue Ordnung noch nicht erkennbar ist. Trotz fehlender Strukturen und Orientierung müssen Operationen weiterhin geplant, koordiniert und umgesetzt werden. Die Analogie zur modernen Geschäftswelt ist leicht erkennbar. Auch hier herrschen VUCA-Bedingungen vor. Trotzdem müssen Führungskräfte Entscheidungen treffen und Mitarbeitende zielorientiert einsetzen. Um trotz volatiler Rahmenbedingungen handlungsfähig zu bleiben, sind zuverlässige Fakten und Informationen unabdingbar. Unter diesem Aspekt erleben wir derzeit, wie die Anwendung von ERP-Systemen zunehmend an strategischer Bedeutung gewinnt. So können beispielsweise Absatzschwankungen oder Materialengpässe schon im Voraus prognostiziert und darauf entsprechend reagiert werden.
Gestaltung neuer Arbeitsmodelle
Mit der Digitalisierung hat sich auch die Arbeitswelt deutlich verändert. Die Notwendigkeit, zu Stosszeiten ins Büro zu pendeln wird oft ebenso in Frage gestellt, wie der Sinn einzelner Tätigkeiten. Viele Menschen sind mündiger geworden, wollen selbst Verantwortung tragen, Entscheidungen fällen und Prozesse mitgestalten. Die Gesundheit am Arbeitsplatz und die Auswirkungen auf das private Leben sind zentrale Themen. Um die Motivation und Loyalität von Mitarbeitenden zu erhalten, sind neue Lösungen gefragt. Ein Anliegen, welches in der Schweiz zum Beispiel von der «Friendly Work Space»-Zertifizierung unterstützt wird (warum sich Opacc dabei engagiert, lesen Sie im
Interview mit Regina Gripenberg). Arbeitgeber und Arbeitnehmer müssen gemeinsam die Grundlagen der Zusammenarbeit neu definieren. Für die Gestaltung moderner Arbeitsformen erweist sich die Vernetzung digitaler Ressourcen als äusserst hilfreich. Mit der Plattform OXAS bietet Opacc die Möglichkeit an, Daten und Informationen jederzeit und überall dort zur Verfügung zu stellen, wo diese benötigt werden. Auf diese Weise lassen sich völlig neue Arbeitsformen und -modelle gestalten.
Leadership trotz individueller Freiheit
Die Angst vor Kontrollverlust hindert viele Führungskräfte daran, den Mitarbeitenden mehr individuelle Freiheit einzugestehen. Bereits beim Thema von Home-Office wurden Stimmen laut, welche die mangelnde Überwachung der Mitarbeitenden kritisierten. In der Praxis zeigte sich, dass die Tätigkeiten trotz dezentralem Arbeitsplatz in mindestens ebenso hoher, wenn nicht sogar höherer Qualität erledigt wurden. Voraussetzung dafür ist die Verfügbarkeit aktueller Unternehmensdaten und die Möglichkeit, diese an jedem beliebigen Ort bearbeiten zu können. Die Zusammenarbeit verläuft auf digitaler Ebene und ermöglicht fakten- bzw. datenbasiertes Leadership. Ein Controlling, ob alles nach Plan läuft, ist jederzeit möglich. Mit dem Cloud-Client von Opacc ERP kann ein sicheres, mobiles und dezentrales Arbeiten ermöglicht und gleichzeitig der ständige Kontakt zu allen Mitarbeitenden aufrechterhalten werden. Diese spüren durch die Nutzung der gemeinsamen Datenbasis wiederum, dass sie weiterhin ein Teil des Unternehmens sind.
Befähigen und fördern
Die Bindung von Mitarbeitenden an ein Unternehmen hängt vielfach mit den Möglichkeiten zusammen, sich aktiv und kreativ einbringen zu können. Auch: Das Befähigen und Fördern von Mitarbeitenden ist ein wichtiger Aspekt von agilem Leadership. In diesem Zusammenhang stellen sich Fragen wie: Wer hat Zugang zu welchen Informationen? Welcher Spielraum bei der Prozessgestaltung wird gewährt? Wie können die Mitarbeitenden bei der Strategieentwicklung mitdenken? Digitalisierung, Leadership und Unternehmenskultur sind eng miteinander verzahnt. Alle drei spielen eine zentrale Rolle, um als KMU auch in Zukunft erfolgreich am Markt aufzutreten. Mehr denn je achten Fachkräfte darauf, über welche digitalen Grundlagen ein Arbeitgeber verfügt. Gerade für die jüngeren Generationen sind diese Voraussetzungen für die Gestaltung ihrer beruflichen Perspektiven sowie für eine ausgewogene Work-Life-Balance von zentraler Bedeutung. Opacc Enterprise Software bietet mit der OXAS-Plattform sowie den integrierten Anwendungen eine digitale Grundlage mit Update-Garantie und individuellen Entwicklungsmöglichkeiten.
Kommunikation auf Augenhöhe
Wenn Mitarbeitende zu Mitdenkenden werden, ändert sich auch die Form der Kommunikation. Ideen, Vorschläge oder Kritik sind nicht länger an Hierarchien gebunden, sondern finden auf allen Unternehmensebenen und in alle Richtungen statt. Agiles Leadership verlangt nach Input und Feedback; diese liefern – genau wie zum Beispiel das ERP-System – die Impulse, um rasch und gezielt reagieren zu können. Führungskräfte sind zwar schlussendlich in der Entscheidungsverantwortung, müssen aber die Mitarbeitenden als Partner auf Augenhöhe akzeptieren können. Diese wiederum können sich aber nur adäquat einbringen, wenn sie über aktuelle, transparente und relevante Informationen verfügen. Die Vernetzung integrierter Daten ist dafür eine Grundvoraussetzung. Doch erst die Gewinnung von Erkenntnissen daraus schafft einen Mehrwert für das Unternehmen. Die Software-Architektur sämtlicher Enterprise-Anwendungen von Opacc ist so aufgebaut, dass Anwender ihr eigenes Datenmodell definieren können. Auf diese Weise gewinnen alle Mitarbeitenden im Unternehmen Zugang zu den für sie wichtigen Informationen.
Digitalisierung als Kreativdisziplin
Wer das Potenzial von agilem Leadership nutzen will, wird früher oder später erkennen, dass die Digitalisierung dabei eine zentrale Rolle spielt. Doch mit der Einführung eines ERP-Systems ist es bei weitem nicht getan. Digitalisierung ist sowohl Kreativdisziplin als auch eine Frage der Technologie. Innovative Geschäftsideen können nur umgesetzt werden, wenn das System flexibel genug ist. Umgekehrt können technologische Möglichkeiten die Kreativität ankurbeln, um sich Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Ein solches kreativ-technologisches Umfeld bietet Opacc. Mit der flexiblen Plattform Opacc OXAS und den integrierten Anwendungen Opacc ERP, Opacc CRM und Opacc Enterprise Shop sind einer agilen Unternehmensentwicklung keine Grenzen gesetzt.
Der Autor
Dieser Beitrag wurde ermöglicht durch Opacc Software AG in Rothenburg. Als eine der wenigen Enterprise Software Entwicklerinnen vereint Opacc seit Jahrzehnten alle Kompetenzen vom Softwareengineering über das Projektmanagement bis hin zur Kundenbetreuung unter einem Dach.
Der Beitrag erschien im topsoft Fachmagazin 22-3
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