IT ist aus heutigen Unternehmen kaum mehr wegzudenken. Die Begeisterung dafür hält sich jedoch vielerorts in Grenzen, denn oft haben KMU ein eher zwiespältiges Verhältnis zum «Computer». Der digitale Nutzen ist zwar unbestritten, muss aber mühsam mit Schweiss und Tränen erkämpft werden. Als Helfer in der Not erlösen IT-Anbieter mit Managed Services – einem massgeschneiderten Portfolio – ihre Kunden von der IT-Bürde. Dazu wird ein System benötigt, welches nicht nur für Transparenz sorgt, sondern auch eine effiziente Leistungsverrechnung gewährleistet.
Mit der digitalen Transformation ist es so eine Sache: Während die IT-Gilde mit leuchtenden Augen vom Beginn eines neuen Zeitalters mit revolutionären Dimensionen schwärmt, müssen sich viele kleine und mittlere Unternehmen zähneknirschend eingestehen, dass sie weder personell noch finanziell die damit verbundenen technologischen Anforderungen stemmen können. Droht ihnen damit das Aus? Nein, denn inzwischen verstehen immer mehr IT-Anbieter die Nöte ihrer Kunden. Anstatt nur zu liefern und zu installieren, gehen viele Dienstleister dazu über, ein massgeschneidertes Lösungsportfolio aus Geräten, Software und Diensten zur Verfügung zu stellen. Die Anwender profitieren dadurch von den Vorteilen einer professionellen Infrastruktur, welche bedarfsgerecht fürs Business zur Verfügung steht.
Transparenz schafft Kundenvertrauen
Anwender erwarten in Sachen IT Zuverlässigkeit, Flexibilität und Leistungsfähigkeit. Ganz nach dem Motto: «Das Ding muss einfach funktionieren, alles andere ist mir egal.» Dies ist – vielleicht etwas salopp formuliert – der Hauptgrund, weshalb sich Unternehmen entscheiden, die digitale Kompetenz eines IT-Spezialisten einzukaufen. Entsprechend hoch sind natürlich die Erwartungen an den Dienstleister. Vertrauen und Kompetenz stehen an erster Stelle: Jeder Unternehmer wird (hoffentlich) genau hinschauen, wer da was an seinen Daten macht. Aus diesem Grund ist Transparenz für Kunden besonders wichtig. Sei dies bei der Übersicht über die Assets des Lösungsportfolios und den vereinbarten Leistungen, oder bei der Erfassung von Störungsmeldungen über ein Kundenportal.
Komplexe Herausforderungen bewältigen
Um es vorwegzunehmen: Managed Services können eine Win-Win-Situation für IT-Dienstleister und deren Kunden sein – vorausgesetzt, die Portfolios lassen sich effizient und effektiv verwalten. Der Leistungskatalog für die Kunden muss deshalb einfach einsehbar sein. Auf technischer Ebene müssen die IT-Spezialisten auch komplexe Zusammenhänge und deren Informationen verständlich und nachvollziehbar abbilden können. Gleichzeitig müssen sich Services gemäss Vereinbarung, aber auch als Sonderfälle korrekt abrechnen lassen. Dabei kommen verschiedene Varianten zum Tragen, wie zum Beispiel die Verrechnung von Kontingenten nach unterschiedlichen Einheiten wie Betrag oder Zeit, nach Leistungskontingenten für verschiedene Services, nach individuellen Laufzeiten oder bezogen auf Firmenstrukturen (Holdings, Niederlassungen, Partner usw.).
Dienstleister brauchen eine Lösung für alles
Wer als IT-Dienstleister Managed Services anbietet, weiss, wie schnell die Übersicht über die installierte Kundenbasis bzw. die vereinbarten und verrechneten Leistungen verloren gehen kann. Das A und O sind deshalb einfache und klar messbare Grundlagen. Leistungskataloge sollten transparent und in möglichst einheitlicher Form für alle Kunden vorliegen. Im Idealfall kommen die Verwaltung und die Abrechnung der Services aus einer Lösung. Sei dies die Configuration Management Database (CMDB), das Ticketing-System für die einzelnen Incidents, die zugrundeliegenden Vereinbarungen wie Service Level Agreements (SLA) oder die Verwaltung von Kontingenten. Dazu gehört natürlich auch das Leistungsmanagement hinsichtlich Planung, Skills der Mitarbeitenden, die Zeit- und Materialerfassung, die Budgetierung und Kontrolle bis hin zur Gestaltung der Faktura nach Kundenvorgaben.
Die Nase vorn dank Managed Services
Managed Services setzen ein leistungsfähiges, flexibles und transparentes Management-Tool voraus. Dieses sollte trotz einfachem Handling ein Maximum an Unterstützung bieten. Als Cockpit ermöglicht es dem Service-Anbieter nicht nur sämtliche Portfolios jederzeit unter Kontrolle zu haben und rechtzeitig zu intervenieren, sondern auch den Cash-Cycle von erbrachten Leistungen zu optimieren. Dem Servicekunden liefert es im Endeffekt die Grundlage, seine Kernkompetenzen gewinnbringend mit moderner Informatik zu unterstützen. Transparenz bedeutet für ihn Sicherheit und Vertrauen, für den IT-Anbieter wiederum Effizienz und Professionalität. Der digitale Konkurrenzkampf ist nicht nur für Anwender hart. Auch Softwarehersteller und IT-Systemhäuser müssen sich warm anziehen, um in Zukunft zu bestehen. Dabei können Managed Services matchentscheidende Vorteile bieten.
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