Die für den Handel zwischen Unternehmen in der Schweiz, Deutschland und Österreich bereits führende Online-B2B-Plattform «Wer liefert was» ist auf Expansionskurs in Europa. «Wer liefert was» und die europäische B2B-Plattform EUROPAGES, die bislang als Kooperationspartner zusammengearbeitet haben, werden zu einem neuen Unternehmen mit dem Namen «Visable» zusammengeführt.
Beide Plattformen bleiben als Marken bzw. Angebote von Visable bestehen, ebenso die bereits heute angebotenen Online-Marketing-Dienstleistungen, mit denen Unternehmen ihre Reichweite über die B2B-Marktplätze hinaus vergrössern können. Die Schweizer Zweigniederlassung von «Wer liefert was» in Baar bleibt unverändert bestehen. In der Schweiz, Deutschland, Österreich und Frankreich arbeiten nun 370 Mitarbeitende für Visable. Es sind Investitionen in Millionenhöhe in Personal, Technologie und Infrastruktur geplant.
Das neue Unternehmen mit dem Namen «Visable» ist eine Antwort auf internationale Player aus den USA, China und Indien, die immer mehr Marktanteile abräumen. Visable strebt ein zweistelliges Umsatzwachstum für die kommenden Jahre an. Der Umsatz der wlw-Gruppe von rund 50 Millionen Euro in 2018 soll unter Visable mittelfristig auf 100 Millionen Euro verdoppelt werden. «Wir sind der führende europäische Player im Online-B2B-Bereich und wollen das bessere Alibaba Europas werden», erklärt Peter F. Schmid, CEO von Visable.
Peter F. Schmid, CEO, Visable
Zusammen mit der Tochterfirma EUROPAGES ist wlw bereits in 29 Ländern vertreten. In allen europäischen Märkten zusammen vereinen wlw und die europäische B2B-Plattform EUROPAGES zusammen mehr als 3,7 Millionen monatliche Nutzer und über 50 Millionen Visits pro Jahr auf ihren Plattformen. Schweizer Unternehmen, die im DACH-Raum und in den Ländern Europas online möglichst gut sichtbar sein wollen, haben für den Zugriff auf die Leistungen von «Wer liefert was» und EUROPAGES nur noch einen Ansprechpartner.
Visable treibt internationale Expansion voran
Visable unterstützt Unternehmen in Europa dabei, digitale Vertriebswege und Marketingaktivitäten für sich zu nutzen und somit europaweit sichtbar zu sein. «Ausser Visable bietet kein anderer Anbieter in Europa speziell auf Unternehmen zugeschnittene Lösungen aus eigenen B2B-Marktplätzen und Online Marketing-Services an, um internationale Einkäufer und Anbieter von Produkten und Dienstleistungen zusammenzubringen», erklärt Visable-CEO Peter F. Schmid. «In den vergangenen Jahren haben wir mit dem Erwerb von EUROPAGES und der stetigen Erweiterung unseres Online-Marketing-Angebots das Fundament geschaffen, um in Europa die führende Rolle im Online-B2B-Business einzunehmen», so Schmid.
Die Voraussetzungen könnten laut Schmid nicht besser sein. Viele B2B-Unternehmen haben die Produktion bereits digitalisiert, bei der Digitalisierung am Ende der Wertschöpfungskette dagegen – also im Vertrieb und Marketing – können sich Schweizer Unternehmen noch enorm entwickeln: «Der Online-B2B-Markt wird laut einer Studie von Frost & Sullivan im Jahr 2020 mit 6,7 Billionen US-Dollar doppelt so gross sein, wie der Online-B2C-Markt mit 3,2 Billionen. Das Potenzial ist also riesig. Und trotzdem stehen wir mit der Digitalisierung im B2B-Bereich noch am Anfang. Hier ist Visable der Partner aller kleinen und mittleren Unternehmen.»
Jährliche Investitionen in Millionenhöhe
Visable investiert verstärkt in den Auf- und Ausbau von Expertise und Personal. Erst kürzlich weitete das Unternehmen mit der Übernahme der Plattform Gebraucht.de die Kompetenz in den für den B2B-Bereich so wichtigen Segmenten wie nutzerzentrierte Suche, Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Anbietern und Käufern, App-Entwicklung sowie der Umsetzung moderner Software-Architektur und Cloud-Infrastruktur weiter aus. Mit Gebraucht.de erhielt Visable auch einen zusätzlichen neuen Unternehmensstandort in Berlin.
«Wir werden weiter in Personal, IT-Infrastruktur und die Verbesserung unserer Marktplätze ‹Wer liefert was› und EUROPAGES investieren, um unseren Kunden das beste Angebot für Reichweite im Internet und gleichzeitig Einkäufern die beste Suche im B2B bieten zu können», sagt Peter F. Schmid. «Dafür steht jährlich ein Millionenbetrag zur Verfügung und auch weitere Übernahmen in der Zukunft sind nicht ausgeschlossen.»
Der Name Visable ist ein Kunstwort und setzt sich aus den englischen Worten «visible» für sichtbar und «enable» für befähigen zusammen. Der Unternehmensname beschreibt damit das Leistungsversprechen, kleinen und mittleren Unternehmen mehr Sichtbarkeit und Reichweite im Internet zu verschaffen.
Folge der digitalen Transformation
Der Expansionskurs von Visable ist auch im Zusammenhang der digitalen Transformation zu sehen, den viele Unternehmen in Europa vollziehen. Während viele Unternehmen ihren bestehenden oder potentiellen Handelspartnern lange Zeit dicke Katalogbücher zur Verfügung stellten, um ihr Sortiment bekannt zu machen, nutzen sie heute immer häufiger Online-Plattformen. Der klassische Handelsvertreter, der zu den Unternehmen einen persönlichen Kontakt hat, behält zwar eine gewisse Bedeutung, er wird aber teilweise auch durch digitale Bestellprozesse ersetzt.
Die digitale Transformation hat den Bedarf nach einer Onlineverfügbarkeit möglichst genauer Informationen zu Produkten und Dienstleistungen beim Einkauf seitens der Unternehmen erhöht. Denn professionelle Einkäufer haben im Geschäftsbereich dieselben Erwartungen wie beim privaten Online-Shopping. Der Verkauf seitens der Unternehmen muss die eigenen Produkte und Dienstleistungen im Internet damit ähnlich detailliert präsentieren, wie dies im Endkundengeschäft des Hochpreissegments bereits heute der Fall ist. So erhalten private Internetnutzer heute zum Beispiel vor dem Kauf von Autos, Luxusgütern und Geräten der Unterhaltungselektronik dank Bildern, Videos oder 3D-Animationen einen derart realitätsnahen Eindruck, dass eine persönliche Beratung oder ein physischer ein Kontakt mit dem Produkt vor dem Kauf beinahe überflüssig wird. Im Online-B2B-Marktplatz «Wer liefert was» können zu den einzelnen Produkten seit einiger Zeit detaillierte Angaben und Multimediainhalte erfasst werden.
Über «Wer liefert was»
Die «Wer liefert was»-Gruppe hilft kleinen und mittelgrossen Unternehmen in Europa, digitale Kanäle für ihre Vertriebs- und Marketingaktivitäten zu nutzen. Zu den Angeboten des Unternehmens zählen der führende Online B2B-Marktplatz in der DACH-Region «Wer liefert was» (wlw) und die europäische Plattform EUROPAGES sowie Online-Marketing-Dienstleistungen, mit denen Unternehmen ihre Reichweite im Internet vergrössern können. Die «Wer liefert was»-Gruppe beschäftigt in der Schweiz, Deutschland, Österreich und Frankreich über 370 Mitarbeitende. wlw bietet als führender B2B-Marktplatz in der Schweiz, Deutschland und Österreich und meistbesuchte Internetplattform für den professionellen Einkauf Zugriff auf Millionen von Produkten und Dienstleistungen im B2B-Segment. Auf wlw.ch, wlw.de und wlw.at treffen monatlich 1,3 Millionen Einkäufer von Unternehmen mit echtem Bedarf auf rund 590'000 Lieferanten, Hersteller, Händler und Dienstleister in rund 47'000 Kategorien. Die präzise und einfache Suche liefert Einkäufern jeden Monat verlässliche Informationen zu Unternehmen und ihren Produktportfolios inklusive aktueller Kontaktdaten und Preisen. Der Service wurde 1932 gegründet und startete als erster Anbieter gedruckter Nachschlagewerke für gewerbliche Einkäufer, seit 1995 ist wlw online verfügbar. wlw ist für Einkäufer und als Standardprofil für Inserenten kostenfrei. Weitere Artikel, Informationen, Pressemitteilungen sowie Downloads finden Sie hier und im wlw Blog.