Softwarelösungen für eine erfolgreiche Unternehmensführung im Zeitalter der Digitalisierung

14.06.2018

Ein entscheidender Faktor für den nachhaltigen Erfolg einer datenbasierten und vorausschauenden Unternehmenssteuerung und -führung ist der Einsatz professioneller Softwarelösungen. Neben einer grösseren Agilität in der Informationsversorgung für Entscheider stehen eine erhöhte Präzision und Verfügbarkeit von Daten zur Entscheidungsfindung zentral im Fokus der Softwareunterstützung.

Fundiert und integriert

Zur Vermeidung von zeitintensiven und fehleranfälligen Datentransferprozessen zwischen Softwaresystemen und bereichsspezifischen Datensilos sollte eine integrierte, skalierbare Datenbasis für Ist- als auch Plan-Zahlen, repräsentiert in einem konsistenten Datenmodell, die solide Basis integrierter Softwarelösungen bilden. Zentral verwaltete und harmonisierte Stammdaten bieten dabei eine einzige, gemeinsame Datengrundlage für Business Intelligence und Analytics sowie weitere Performance-Management-Prozesse wie Planung, Strategiemanagement, Konsolidierung etc. (Single Point of Truth). Um schnelle Ad-hoc-Auswertungen zu erlauben und Akzeptanz zu schaffen, sollte eine Lösung über performante Möglichkeiten der Datenverarbeitung verfügen (beispielsweise in-memory).

Darauf aufbauend gilt es, ein konsistentes Datenmodell zu entwickeln, welches flexibel die (treiberbasierte) Modellierung unternehmensweiter und abteilungsspezifischer Datensichten erlaubt, ergänzt durch flexible Zeithorizonte für kurzfristig operative, mittelfristig taktische und langfristig strategische Betrachtungen.

Dieses Datenmodell kann anschließend über definierte Datenintegrationsprozesse mit Daten aus (operativen) Vorsystemen befüllt werden (ETL). Technische Möglichkeiten, um flexibel weitere Vorsysteme sowie neue Datenquellen anzubinden (strukturiert als auch unstrukturiert) oder Datenmodelle zu erweitern beziehungsweise neu zu entwickeln, sollten zum Standardumfang gehören.

Umfassend und flexibel

Um eine wirklich integrierte Anwendererfahrung zu ermöglichen und den Managementkreislauf aus Planung, Steuerung und Kontrolle optimal zu unterstützen, sollten sowohl Business-Intelligence- und Analytics-Funktionalität als auch umfassende Planungs- und Forecasting-Funktionen in einer integrierten Plattform zur Verfügung stehen. Kernfunktionen, die benutzerfreundlich, programmierfrei, Web-basiert und Cloud-ready vorhanden sein sollten, sind:

  • Standard-Business-Intelligence-Funktionalität, zum Beispiel für zyklisches Standard-Reporting, kurzfristige Ad-hoc-Analysen oder individuelle Dashboards.
  • Fortgeschrittene Business-Intelligence- und Analytics-Funktionen (beispielsweise Predictive Analytics, Data Discovery oder Unterstützung für Big Data) mit Möglichkeit zur Ergebniskommunikation („Data Storytelling“).
  • Funktionale Unterstützung für Top-down- als auch Bottom-up-Planung, zentrale und dezentrale Planungsansätze sowie operative und Finanzplanungsprozesse.
  • Simulation und Analyse von Szenarien sowie flexible Erstellung von (automatisierten, rollierenden) Forecasts und prädiktiven Treibermodellen.
  • Hohe Benutzerfreundlichkeit und Self-Service-Funktionalität für Fachanwender mit Möglichkeiten zur prozessgestützten Zusammenarbeit (Workflow, Collaboration).
  • Möglichkeiten zur Reglementierung von Datenzugriff und Funktionen (Governance).

Übergeordnetes Ziel für einen entsprechenden Werkzeugeinsatz ist eine breite, integrierte und flexible Unterstützung verschiedenster Anwendungsszenarien (Plattform), anstatt problemspezifische Einzellösungen zu schaffen. Ein Device-unabhängiger Zugriff auf die Lösung (beispielsweise über Web, Mobile, Microsoft Office) sichert dabei die Flexibilität von Anwendern mit dem Werkzeug zu arbeiten und trägt so zu dessen Akzeptanz bei.

Benutzerfreundlich und Self-Service

Da sich die Anforderungen an Business Intelligence, Performance Management und Analytics sowie die Entscheidungsunterstützung ganz generell im Rahmen der digitalen Transformation rasant verändern, streben viele Fachbereiche nach einer Erhöhung der Flexibilität im Umgang mit Daten und Unabhängigkeit von der zentralen IT (Self-Service). Softwarewerkzeuge müssen deshalb eine einfache Bedienung erlauben (beispielsweise auch Steuerung über natürliche Sprache), ohne grossen Schulungsaufwand, um schnelle Ergebnisse zu erzielen.

Denkt man den zuvor skizzierten Self-Service-Gedanken konsequent weiter, so ist die Nutzung von Lösungen über die Cloud eine logische Schlussfolgerung. Da IT-zentrierte Organisationen mangels ausreichender Ressourcen häufig mit den Herausforderungen sich schnell ändernder Anforderungen und einer adäquaten Reaktionsgeschwindigkeit zu kämpfen haben, ist der Bezug von Software über das Internet eine mögliche Lösung, um im Fachbereich unabhängiger agieren zu können. Viele Vorteile wie unmittelbare Einsetzbarkeit ohne lange Hardwarebeschaffungs- oder Installationszeiten, flexibler Einsatz von Hardwareressourcen (Skalierbarkeit für Anwender und Daten) oder ständig aktuelle Release-Stände sowie in der Regel kürzere Release-Zyklen liegen dabei klar auf der Hand.

Zukunftssicher und erweiterbar

Investitions- und Zukunftssicherheit spielen für viele Unternehmen im Rahmen von Investitionsentscheidungen für Softwarelösungen eine wesentliche Rolle. Aus diesem Grund sollte auf eine Unterstützung durch markterprobte und -führende Technologien geachtet werden. Dies sichert nicht nur die Investition, sondern in der Regel ist am Markt auch (umfangreiches) technologisches Beratungs-Know-how verfügbar. Merkmale zukunftssicherer Produkte sind beispielsweise eine klar definierte Roadmap zur funktionalen und technischen Weiterentwicklung, ein entsprechender Reifegrad und Entwicklungsstand sowie eine umfassende Verbreitung im Markt.

Um offen für zukünftige Anforderungen zu sein, sollte eine Lösung jedoch auch flexible Anpassungs-, Wachstums- und Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn Unternehmen in einem ersten Schritt nur mit einem Teil der Gesamtaufgabenstellung beginnen möchten.

 

Beim vorliegenden Text handelt es sich um einen Auszug aus der Research Note „Entscheidungsunterstützung im Zeitalter der Digitalisierung“ von Dr. Christian Fuchs, Senior Analyst und Head of Analytics & Data Management Practice am Business Application Research Center (BARC).

Lesen Sie hier die vollständige Research Note: https://www.board.com/de/barc-studie-entscheidungsunterstuetzung-im-zeitalter-der-digitalisierung

 

 

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