Rolls-Royce Power Systems optimiert Service und Nachhaltigkeit mit industrieller KI aus der Cloud

21.10.2024
3 Min.
Der Geschäftsbereich Power Systems von Rolls-Royce hat sich mit seiner Marke mtu für die Implementierung der IFS Cloud entschieden. Mit diesem Schritt will das Unternehmen seine globalen Serviceabläufe optimieren und seine strategischen Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen. 
 

Symbolbild von Ramon Kagie via Unsplash

 
Im Rahmen der Auswahl eines externen Dienstleisters suchte der Geschäftsbereich Power Systems, der über mehr als 10'000 Mitarbeitende verfügt, nach neuen innovativen Lösungen. Ziele sind, die Einhaltung von Service Level Agreements (SLAs) zu erleichtern, Serviceworkflows zu optimieren, die Planungseffizienz zu steigern und Kunden weltweit einen präziseren und agileren Service zu bieten. Dafür wird IFS Cloud mit seiner industriellen KI den Servicebetrieb mit erweiterten Echtzeit-Einblicken und dynamischen Planungsfunktionen verbessern.
 
Durch den Einsatz des Moduls Planning, Scheduling and Optimisation (PSO) aus der IFS Cloud kann Rolls-Royce Power Systems langfristige Wartungsverträge ausweiten und den Ersatzteileverkauf steigern, indem ein besserer Einblick in die Servicedaten zur Verfügung steht. Auf diese Weise verbessert die IFS Cloud sowohl die Planung als auch den Einsatz von Technikern. Sie erhöht außerdem die Erstbehebungsrate und stellt die konsistente Erfüllung der SLAs über die gesamte Triebwerksflotte hinweg sicher.  
 
Gleichzeitig optimieren auch die Simulationsfunktionen der IFS Cloud, die einen What-If Scenario Explorer (WISE) bieten, die Planungsprozesse. Durch die Modellierung verschiedener Szenarien für die Ressourcenzuweisung, die Wartungsplanung und die Kapazitätsplanung kann das System Probleme vorhersehen, die die Ressourcennutzung optimieren und dabei unterstützen, SLAs einfacher einzuhalten. Darüber hinaus ist Rolls-Royce Power Systems in der Lage, mit der Simulation verschiedener „Was-wäre-wenn“-Szenarien – etwa Nachfrageschwankungen, Verfügbarkeit von Technikern oder Ersatzteilversorgung – proaktive, datengestützte Entscheidungen zu treffen. 
 

Automatisierung reduziert manuelle Eingriffe

„Nach Gesprächen mit vielen potenziellen Partnern waren wir uns sicher, dass die Möglichkeiten der IFS Cloud einen bedeutenden Schritt bei der Transformation unserer Serviceabläufe darstellen“, sagt Joern Lindstaedt, Vice President Customer Service des Geschäftsbereichs Power Systems von Rolls-Royce. „Mit den erweiterten Echtzeit-Einblicken und der dynamischen Planung erwarten wir deutliche Verbesserungen bei unseren Serviceleistungen und der Kundenzufriedenheit, was unsere Ziele hinsichtlich Effizienz und Nachhaltigkeit unterstützt.“
 
Die Automatisierung eines Grossteils des Planungs- und Dispositionsprozesses reduziert den Bedarf an manuellen Eingriffen und ermöglicht neuen Disponenten, die Ressourcenverteilung schnell zu adaptieren, Servicetermine zu verwalten und Zeitpläne anzupassen.
 
„Wir freuen uns, als Partner von Rolls-Royce Power Systems die Umstellung auf ein serviceorientiertes Geschäftsmodell zu unterstützen“, unterstreicht James Lewis, Global Head of Service Management Business Unit bei IFS. „Mit IFS Cloud sind wir in der Lage, die Erstbehebungsraten zu verbessern, die Reaktionszeiten zu verkürzen und datengestützte Entscheidungen zu treffen, um den Kunden weltweit einen hervorragenden Service zu bieten.“
 
IFS Cloud wird auch Echtzeit-Einblicke in die Triebwerksleistung, die Ressourcenverfügbarkeit und den Servicebedarf bieten, was ein proaktiveres Management von Wartungs- und Austauscharbeiten im gesamten globalen Betrieb von Rolls-Royce Power Systems ermöglicht. Die Plattform wird für 1000 Nutzerinnen und Nutzer an 1200 Standorten in 175 Ländern eingeführt und unterstreicht das Engagement von Rolls-Royce, Innovation und optimalen Kundenservice auf globaler Ebene zu bieten.
 
 
 

Über Rolls-Royce Power Systems ​

Der Geschäftsbereich Power Systems von Rolls-Royce hat seinen Hauptsitz in Friedrichshafen und beschäftigt weltweit rund 10'000 Mitarbeitende. Das Produktportfolio umfasst Hochgeschwindigkeitsmotoren und Antriebssysteme der Marke mtu für Schiffe, Stromerzeugung, schwere Land-, Schienen- und Verteidigungsfahrzeuge und für die Öl- sowie Gasindustrie. Das Unternehmen bietet darüber hinaus Diesel-, Gassysteme und Batteriecontainer für einsatzkritische Anwendungen an, sowie Standby- und Dauerstromversorgung, Kraft-Wärme-Kopplung, Microgrids und beschäftigt sich intensiv mit der Entwicklung klimaneutraler Lösungen.
 
 
 
 
IFS Schweiz AG | 8105 Zürich | www.ifs.com/de
 
Weitere Informationen und Beiträge bei IFS in der topsoft Marktübersicht