Proffix Px5 für Instant Payment vorbereitet

27.08.2024
3 Min.
Seit dem 20. August 2024 sind in der Schweiz Instant Payments möglich. Mit Instant Payment (IP) werden Zahlungen innerhalb weniger Sekunden von einem Konto auf ein anderes überwiesen. Dieses Echtzeitverfahren schliesst eine weitere Lücke für schnelle, automatisierte Lösungen im nationalen Zahlungsverkehr. Die Schweizer KMU-Software Proffix Px5 ist bereits für die Verarbeitung von Instant Payments vorbereitet. Ab der nächsten Version (Release im November 2024) können Kundinnen und Kunden Echtzeitzahlungen und deren Verbuchung automatisch in einem durchgängigen Workflow abwickeln.
 

Symbolbild Ideogram

 
Seit 2017 ist SEPA Instant Payment im Euro-Zahlungsraum möglich und wurde bereits von mehreren europäischen Ländern umgesetzt. Vor einem Jahr folgten die USA und nun auch die Schweiz. Um eine schnelle Verbreitung sicherzustellen, sind zur Einführung bereits alle grossen Schweizer Banken bereit, Instant Payments zu empfangen. Ob und zu welchen Konditionen die Bank des Zahlungssenders Instant Payment unterstützt, ist vorab abzuklären. 
 
Instant Payments sorgen für mehr Tempo im Zahlungsverkehr. Zahlungen werden unabhängig von Geschäftszeiten, Wochenenden oder Feiertagen innerhalb von 10 Sekunden vollständig abgewickelt, inklusive Gutschrift und Belastung. Zahlungspflichtige erhalten sofort eine Zahlungsbestätigung, während das Geld den Empfängerinnen und Empfängern unmittelbar zur Verfügung steht. Selbst bei der Schweizer Mobilbezahllösung TWINT wird die «Echtzeit» lediglich simuliert: Die Bank des Zahlungsempfängers geht in Vorleistung und zeigt den Betrag im Kundenkonto vorzeitig als Guthaben an.
 

Vorteile für Geschäftskunden

Instant Payment bietet insbesondere für Geschäftskunden zahlreiche Vorteile. Die schnelle Übermittlung und sofortige Bestätigung des Zahlungsvorgangs revolutionieren die Abläufe im E-Commerce, in der Logistik und am Point of Sale und verringern gleichzeitig das Risiko von Debitorenverlusten. Instant Payments können bei Zug-um-Zug-Geschäften, Termingeschäften und bei Kreditkartenzahlungen eingesetzt werden, wenn die Kartenlimite überschritten wird, etwa bei grösseren Dienstleistungen mit Vorauszahlungen. In Zukunft könnte Instant Payment anstelle von Kreditkartenzahlungen am Point of Sale, sei es an der Kasse oder im Webshop, verwendet werden. Darüber hinaus eröffnen Echtzeitüberweisungen neue Möglichkeiten durch Dienste und Automatisierungen wie «Request to Pay» – eine elektronische Zahlungsaufforderung durch Dienstleister oder Händler. Diese Anfragen könnten beispielsweise auch von IoT-Geräten ausgelöst werden.
 
Proffix wird die Voraussetzungen für Instant Payments bereits mit dem nächsten Software-Release schaffen. Dadurch können in der Business-Software, die seit Jahren nahezu alle Schweizer Finanzinstitute unterstützt, Zahlungen und Buchungen in einem durchgängigen Workflow automatisiert werden. «Instant Payment schliesst eine weitere wichtige Lücke, um die Prozesse in der Rechnungsstellung und -bezahlung schnell und vollständig zu automatisieren», sagt Eveline Kalberer, Proffix Product Management bei Forterro. 
 
 
 
 
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