Daniel Thommen ist so was wie ein bsb-Urgestein. Der Projektleiter arbeitet seit 14 Jahren im Betrieb und bringt sein Fachwissen vor allem dann ein, wenn die Abacus-Produkte Auftragsbearbeitung und PPS implementiert werden.

Daniel Thommen (Bild zVg von bsb.info.partner)
Welches Projekt bleibt dir weshalb in besonderer Erinnerung?
Die Zusammenarbeit mit der Zweifel Chips & Snacks AG stellte für mich ein besonders bedeutendes Projekt dar. Es handelte sich um das bislang grösste Projekt für die bsb.info.partner AG. Die Ablösung des bestehenden Systems brachte eine Vielzahl komplexer Schnittstellen und Herausforderungen mit sich. Im Zuge der Umsetzung konnten wir zahlreiche wertvolle Erfahrungen sammeln, die unser Verständnis und unsere Expertise nachhaltig erweitert haben.
Was war die wichtigste Anforderung der Zweifel Chips & Snacks AG?
Im Zentrum der Anforderungen stand die Performance des neuen Systems – insbesondere dessen Geschwindigkeit und die Optimierung der Prozesse. Während zuvor mit mehreren separaten Systemen gearbeitet wurde, verfolgte Zweifel mit diesem Projekt eine klare Strategie der Zentralisierung und Effizienzsteigerung.
Hast du diese Anforderungen mit einem bestimmten Abacus-Produkt umgesetzt?
Es war vielmehr unsere Erfahrung, die wir einbringen konnten. Wir konnten gezielt zu Prozessen beraten, Lösungswege sowie Vorteile mit Abacus aufzeigen. Das System in der Grundkonfiguration hat viele gewinnbringende Funktionen. Zudem zeichnet sich bereits der Standard von Abacus dadurch aus, dass im Vergleich zu anderen Systemen vieles mit weniger Klicks möglich ist. Das bringt eine spürbare Verbesserung und erlaubt dem Kunden, schneller zu arbeiten.
Was motiviert dich an deiner Arbeit besonders?
Mein Arbeitsalltag ist nie gleich, das ist das Schönste. Ich war vorher in einem Bereich mit dem immer selben Tagesablauf tätig: Auftragsbestätigungen kontrollieren, verbuchen, disponieren. Hier ist das anders. Die Kundinnen und Kunden wechseln. Man lernt einen Kunden kennen, begleitet ihn ein Stück weit, wird schon fast ein Mitarbeiter und entlässt ihn dann – es ist ein bisschen wie beim Velofahren. Und dann kommt der nächste Kunde.
Ein schönes Bild. Welche Rückmeldung macht dich glücklich?
Wenn der Kunde zufrieden ist und Freude hat an unserer Arbeit oder an den Prozessen, die wir optimiert haben. Auch schön sind Aussagen wie «Sieht super aus» oder «Das nimmt uns Arbeit ab». Mich freut es sehr, wenn der Kunde wirklich einen Mehrwert aus unserer Arbeit zieht.
Wann ist eine Projektumsetzung aus deiner Sicht gelungen?
Für mich sind zwei Komponenten wichtig: Der Kunde ist mit der Lösung glücklich und das Projektbudget wird eingehalten. Glück messen ist schwierig. Aber das Projektbudget lässt sich prüfen. Dabei liegt es natürlich nicht nur an uns, das einzuhalten, es ist ein Zusammenspiel.
Welches Abacus-Produkt kann aus deiner Sicht den Arbeitsalltag in einem Unternehmen markant verbessern?
Die Business Process Engine, kurz BPE. Das Produkt erlaubt, individuelle Prozesse zu gestalten und abzubilden, wo man früher Skripte schreiben musste. Ich kann das Produkt jedem Unternehmen empfehlen.
Wann ist es für ein Unternehmen sinnvoll, die Produktionsplanung oder -steuerung zu digitalisieren?
Eigentlich immer. Es braucht nicht eine bestimmte Unternehmensgrösse, die Anforderungen sind so unterschiedlich. Ein Ein-Mann-Betrieb möchte beispielsweise alles papierlos in einem System vereinheitlichen. Ein KMU will eine ISO-Zertifizierung 14001 erreichen. Ein anderes Unternehmen wiederum möchte die Terminüberwachung optimieren und deshalb digitalisieren. Entscheidend sind die Bedürfnisse.
Gibt es besondere Lessons Learned, die du als Projektleiter gemacht hast?
Wir merken häufig, Kundinnen und Kunden unterschätzen den internen Aufwand für die Umsetzung eines ERP-Projektes. Mitarbeitende, die vollständig im Daily Business eingebunden sind, können nicht zu 100 % in einem solchen Projekt arbeiten. Das ist auch nicht zwingend, aber es werden doch 20 oder 40 % ihrer Zeit benötigt. Die Leute können nicht 140 % leisten.
Was ist dein Tipp?
Gute Vorbereitung und Ressourcen freischaufeln. Wichtig ist, die im Projekt beteiligten Mitarbeitenden aus dem Tagesgeschäft rauszunehmen und einen Ersatz zu organisieren.
Vielen Dank für das Gespräch.
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