Egal ob robuste Elektronikgehäuse, funktionskritische Einzelteile oder makellose Frontplatten: Wenn es um perfekte Feinblech-Arbeiten geht, stösst man in der Schweiz schnell auf die WSW AG. Bereits 1948 als «Werkzeugbau Stanzerei Wollerau» gegründet, beliefert WSW heute vom schwyzerischen Reichenburg aus verschiedene Branchen mit Feinblechartikeln. Der Erfolg und das konstante Wachstum forderten auch die IT und es wurde Zeit, ein neues umfassendes ERP zu evaluieren. Schnell fündig wurde das Unternehmen dank seines kompetenten IT-Partners apm.
Symbolbild von Christopher Burns via Unsplash
Manchmal sind sie gut sichtbar, oft liegen sie versteckt hinter Geräten oder Verkleidungen, sind aber so oder so enorm wichtig: Blechgehäuse für Elektronik oder Kommunikations-Technik. Sie müssen stabil und hochgenau verarbeitet sein, damit zum Beispiel alle Steckerausschnitte zu den Steckern passen. Überhaupt ist die Feinblechbearbeitung eine filigrane Angelegenheit, die man wirklichen Profis überlassen sollte: Den Fachleuten der WSW AG Feinblechtechnik in Reichenburg.
Doch nicht nur stabile und formschöne Gehäuse werden angefertigt, auch funktionskritische Einzelteile für diverse Branchen verlassen regelmässig das Gelände der WSW. Diese Teile weisen je nach Einsatzgebiet eine besonders hohe Komplexität und Präzision auf. Überhaupt gibt es kaum etwas aus Blech, das die WSW nicht produzieren kann.
Ein IT-System für Alles
Komplex war auch die Software-Landschaft bei WSW, als die Verantwortlichen beschlossen, diese in ein neues und umfassendes ERP zu überführen. Bis dahin wurden zum Beispiel Dokumente und Zeichnungen in einem Filesystem gespeichert und die Angebotskalkulation wurde in Infor vorgenommen, wo jede Staffelmenge einzeln kalkuliert und dann von Hand in die Preistabelle des Artikelstammes eingetragen werden musste. Zudem sollten die modernen Funktionen und Möglichkeiten der im ERP integrierten Systeme wie DMS, CRM oder BI die Produktionsplanung sowie auch Kampagnen oder andere Aktivitäten unterstützen.
Da bereits eine langjährige und hervorragende Lieferantenbeziehung zur apm consulting (schweiz) ag bestand, war klar, dass dieser Anbieter auch die neue umfassende ERP-Software implementieren sollte. Die Wahl fiel auf apm system 2, das bereits im Standard über eine breite Funktionalität sowie ein integriertes Dokumentenmanagement (DMS) zu einem gutem Preis-/Leistungsverhältnis verfügt. Besonders auch die Mandantenfähigkeit überzeugte die Verantwortlichen bei WSW dann endgültig.
Nach dem Entscheid für apm system 2 wurde die Installation vorgenommen und die Daten in das Testsystem übernommen. Das Kernteam konnte dann damit arbeiten und auf Basis dieser Erfahrungen die Prozesse optimieren. Die zusätzlichen Anforderungen und Wünsche an die Software wurden von apm consulting fortwährend ins System integriert und dieses so den Bedürfnissen der User angepasst.
Problemlose Implementierung
Die Schulung der Belegschaften dauerte gerade mal eine Woche. Am darauffolgenden Wochenende wurde dann die IT auf das neue ERP umgestellt, am Montag konnten die Mitarbeitenden problemlos mit dem neuen System aktiv arbeiten.
Die Systemeinführung wurde dabei von apm kompetent begleitet. Dies umfasste die Beratung, die Schulung, die Anpassungsprogrammierungen und die Datenübernahme. Letztere gelang umfassend, sämtliche Daten konnten übernommen werden.
Die Zeichnungen und Dokumente im DMS sind neu verlinkt, beim Druck der Auftragspapiere werden alle erforderlichen Informationen mit dem richtigen Änderungsstand zusammen ausgedruckt. Bei Fertigungsabschluss werden diese Dokumente zusammen eingescannt und automatisch dem Produkt zugeordnet.
Auch bei der Kalkulation spielt das neue System seine Trümpfe aus: Die Staffelmengen werden jetzt direkt im Angebot erfasst und kalkuliert, die Preise schreibt die Lösung dann automatisch in die Preistabelle des Artikelstammes zurück.
Das moderne ERP von apm unterstützt so alle Prozesse des Unternehmens. Von der Angebots-Kalkulation über die Offerten, Aufträge, Disposition, die Auftragsabwicklung, allfällige Fremdvergaben, die Nachkalkulation, die Logistik und Lieferscheine bis hin zur Rechnung. Der gesamte Wertschöpfungsprozess der WSW wird so transparent im system2 abgebildet. Auch die Personalzeit (PZE), die Auftragszeit (BDE), die Finanzbuchhaltung von Sage sowie Abacus Lohn sind voll integriert.
Einfachere Auftragsabwicklung
Die Mitarbeitenden profitieren nun bei der Auftragserfassung von einem hohen Informationsgehalt, so wird zum Beispiel angezeigt, ob ein bestimmter Artikel schon einmal geliefert worden ist. Sie müssen keine Listen mehr durchsuchen, der Dialog im DispoCockpit bietet alle Informationen auf einen Blick.
Auch die Angebotskalkulation ist viel flexibler geworden. Staffelmengen werden zum Beispiel automatisch angezeigt und die Preise werden stets aktuell aus den Stammdaten gezogen. Lieferkosten etc. werden automatisch dazu gerechnet. Das integrierte BI-System liefert dazu nützliche Unternehmenskennzahlen. Das CRM ist im Aufbau, mit dem Ziel, Ende 2022 eine erste Kampagne zu fahren.
Auch bei den Mitarbeitenden stösst das neue ERP auf grosse Begeisterung. Der IT-Verantwortliche von WSW Kurt Meier meint dazu: «Die Benutzerakzeptanz ist hoch, da wir die Datenspalten nun konfigurieren können. Daten, welche wir früher in Statistiken oder über Belege visualisiert haben, können nun alle selbst über die Spaltenkonfiguration als Ansicht speichern.»
Die neue vollständig integrierte ERP-Lösung verfügt über eine moderne Oberfläche, die schnell und release-sicher an die Wünsche von WSW angepasst werden kann. Bereits wurden nächste Schritte umgesetzt: Zwei neue Firmen wurden als Mandanten integriert, deren Prozesse und alle Belege im System abgebildet.
Positiv auch das Fazit von Kurt Meier: «Für mich ist insbesondere das DMS eine sehr hilfreiche Sache. Wir haben nun alle Dokumente bei den Bewegungsdaten und scannen Originalbestellungen und Fertigungsbegleitlisten in das System ein. Der Zugriff auf die Dokumente wurde so massiv vereinfacht und die Papierablagen konnten stark reduziert werden.»
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