Der Sondermaschinenbauer Hüttenhölscher setzt auf ams.erp, um sein komplexes Projektgeschäft durch zentrale Datenhaltung transparenter und effizienter zu gestalten.
Symbolbild Ideogram
Die 1981 in Verl gegründete Hüttenhölscher Maschinenbau GmbH & Co. KG ist auf die Konstruktion und Realisierung technologisch innovativer Produktionslösungen und Roboterapplikationen für die industrielle Küchen-, Büro- und Badmöbelherstellung spezialisiert. Als Marktführer für individuelle, automatisierte Korpusmontagelösungen in der Küchenmöbelindustrie setzt das mittelständische Unternehmen dabei unter anderem Massstäbe in der effizienten und nachhaltigen Produktion von Kastenmöbeln. Mit dem Ergebnis, dass heute jede zweite Küche europaweit auf Produktionsanlagen der Ostwestfalen gebaut wird.
Um das kontinuierliche Wachstum der vergangenen Jahrzehnte betriebswirtschaftlich und organisatorisch auf ein solides Fundament zu stellen, entschieden sich die Verantwortlichen des Mittelständlers im Juni 2025 für die Implementierung einer neuen ERP-Software. Künftig wird die Multiprojektmanagement-Lösung ams.erp die Prozesssteuerung übernehmen und erstmals sämtliche Daten zentral in einem System zusammenführen. Dadurch soll die Transparenz bei der Informationsbereitstellung erhöht und die Digitalisierung im Unternehmen weiter vorangetrieben werden.
Flexibilität bei der Auftragsabwicklung war gefragt
Da Hüttenhölscher mit seinen über 200 Mitarbeitenden sowohl im klassischen, individuellen Projektgeschäft des Maschinenbaus als auch im Segment der Kleinserien- und Auftragsfertigung aktiv ist und zudem einen gewissen Anteil der Bauteile fremdfertigen lässt, musste das neue System entsprechende Flexibilität bei der Auftragsabwicklung mitbringen. André Lampe, Leiter des Bereichs Prozesse und Systeme, verweist in diesem Zusammenhang besonders auf die meist beträchtlichen organisatorischen Aufwände und langen Durchlaufzeiten der hochindividuellen Projekte.
„ams.erp ist genau auf unser Geschäftsmodell zugeschnitten“, sagt er und führt als Beispiel die Funktionalität der wachsenden Stückliste an. Da sich nach der Auftragsannahme die letztliche Ausprägung der Anlagen noch verändern kann, benötigen Sonderfertiger wie Hüttenhölscher eine dynamische Produktstruktur, die sich analog zum Projektfortschritt mitentwickelt. Versionssicher bildet die wachsende Stückliste in ams.erp alle Änderungen ab, die sich aus der fortlaufenden Konstruktionsarbeit ergeben. Da die Software die auftragsbezogenen ERP-Buchungen direkt mit der Auftragsstückliste verknüpft, erfahren alle Projektbeteiligten ohne Zeitverzug, welche Arbeiten bereits ausgeführt wurden und welche weiterführenden Arbeitsschritte wann anstehen. Zugleich ist der Fertigungs- bzw. Lieferstatus der zu verbauenden Teile jederzeit bekannt.
Dies kann die Vorgänger-Software in dieser Form nicht leisten. Während sie aufgrund fehlender Durchgängigkeit und vieler Redundanzen keine brauchbare Datenbasis für Auswertungen liefert, soll im Gegensatz dazu die zentrale Datenhaltung in ams.erp künftig für eine transparente, unternehmensweite Informationsbereitstellung sorgen. Dadurch wird nach Ansicht von André Lampe unter anderem das Kostenstellen- und Kostenträger- Controlling erheblich erleichtert werden. Als wichtige funktionale Kernanforderungen an das System nennt er überdies die Möglichkeit der nahtlosen Anbindung des vorhandenen PDM-Systems, die Integration von Business-Intelligence-Funktionalitäten sowie die unkomplizierte Nutzung von Dashboards und Berichten für ein aussagekräftiges Reporting.
Referenzbesuch bestätigt die Auswahlgründe
Darüber, dass die ERP-Software die Fertigungssteuerung wie gefordert unterstützt und die Effizienz der projektorientierten Auftragsabwicklung (Engineer-to-Order) insgesamt steigert, konnte sich der Prozessverantwortliche bei einem Maschinenbauunternehmen ähnlicher Grösse und mit ähnlichem Anforderungskatalog wie Hüttenhölscher überzeugen. Wichtig waren ihm dabei Aspekte wie die Kapazitätsplanung und die Unterstützung bei Make-or-Buy-Entscheidungen. Der Referenzbesuch vor Ort beeinflusste die Entscheidungsfindung ebenso positiv wie die Tatsache, dass einige Mitarbeitende die Stärken der Software bereits von früheren beruflichen Stationen kannten.
ams.erp Solution AG | 8105 Regensdorf | www.ams-erp.ch
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