Die Initiative "More Women in Tech" verfolgt das Ziel, jungen Frauen aufzuzeigen, wie attraktiv die MINT- und ICT-Welt ist. Denn es braucht noch mehr Frauen, die sich für den Einstieg in dieses Berufsfeld entscheiden und damit die Arbeitskultur positiv beeinflussen, die Innovationskraft erhöhen und einen Beitrag zur Verminderung des Fachkräftemangels leisten.
Symbolbild zVg
Ein zentrales Problem im Bildungs- und Berufssektor ist der geringe Anteil von Schülerinnen und Frauen in MINT-Fächern und ICT-Berufen, obwohl diese ausgezeichnete Entwicklungs- und Karrierechancen bieten. Ein Grund hierfür ist die vorherrschende, fast ausschliessliche Assoziation von ICT-Berufen mit Technik und Programmieren sowie stereotype Rollenbilder, welche die Berufswahl von Frauen einschränken.
Kommunikations-Toolbox als erster Schritt
Um der Ursache auf den Grund zu gehen, und weil jede Entscheidung hauptsächlich im Unterbewusstsein (also emotional) abläuft, hat die Initiative mit einer Studie die Emotionen von zufriedenen ICT-Fachkräften (w/m), jungen berufseinsteigenden Personen (m/w) sowie potenziellen Quereinsteigerinnen (w) analysiert und verglichen.
Damit konnte sie aufzeigen, dass ICT-Berufe mit emotionalen Codes (Bildwelten, Textwelten, usw.) vermittelt werden, die primär Männer ansprechen.
Abgeleitet aus diesen Erkenntnissen haben die Verantwortlichen diese Kommunikations-Toolbox erarbeitet, die es ermöglicht, ICT-Berufe mit gezielteren emotionalen Codes neu zu positionieren und zu bewerben, sodass sie emotionale Relevanz für Mädchen und Frauen gewinnen und diese stärker ansprechen.
Natürlich kann das Ziel nur durch eine Vielzahl von Massnahmen erreicht werden, doch eine passendere Kommunikation ist der erste Schritt. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Initiative.
Die Studienergebnisse und die Kommunikations-Toolbox stehen allen Interessierten frei zur Verfügung.
Kommunikations-Toolbox, Version 1.2