Mit dem stetigen Wachstum der Helvetia Schweiz und der damit verbundenen Zunahme an verwendeter Hard- und Software, stiegen auch in den Fremdländermärkten die Bedürfnisse den Betrieb bezüglich Software Management zentral verwalten zu können. Gleichzeitig stellte der geplante Expansionskurs immer mehr Anforderungen (wie beispielsweise mehrsprachige Releases) an die IT-Abteilung. Mit einer komplexen EDV-Landschaft von über 100 verschiedenen – aktuell auf drei Länder verteilten – Standorten und der entsprechenden Anzahl Site Servern, wurde entschieden die neuesten Columbus Technologien einzusetzen.

Aufgrund der performance- und stabilitätsgesteigerten Betriebselemente von Columbus 7, konnte sowohl der bestehende Betrieb gewährleistet als auch ein grosser Teil der Aussenstandorte in das Columbus-Environment implementiert werden; somit wurde der Grundstein für die Integration weiterer Helvetia-Niederlassungen erfolgreich gesetzt. Trotz dieser Neustrukturierung und der Einbindung weiterer Standorte, erhöhte sich der Administrationsaufwand nicht. Dies erlaubt, die Client Infrastruktur der Helvetia weiterhin solide mit den bestehenden Ressourcen zu betreiben.

Herausforderung

Das bisherige Columbus 6 Umfeld wurde für unterschiedliche Betriebssysteme und auch verschiedene OS-Releases ausgelegt. Jedoch erhöhten die über die Jahre gewachsenen Abläufe, spezifischen Anpassungen und vor allem die Integration weiterer Ländermärkte den Verwaltungsaufwand zusehends. Daher wurde beschlossen, in einem nächsten Schritt auf Columbus 7 zu migrieren und somit die aktuellsten Technologien in Anspruch zu nehmen. Dies ermöglicht auch eine dezentrale Administration, wodurch einzelne Aufgaben problemlos in den jeweiligen Ländern erledigt werden können. Die Funktion Automated Driver Selection ermöglichte es, das OS-Deployment im Rahmen eines Hardware-Ersatzprojektes durch das Wegfallen manueller Treiber-Zuordnungen deutlich zu vereinfachen. So wurde im Rahmen der Projektdefinitionen entschieden, dass:

  • gruppenweit nur noch ein OS-Release eingesetzt wird
  • die Wahl der Treiberjobs für OS-Deployment automatisiert wird
  • die neu paketierte Windows 7 -Software weiterhin einheitlichen Richtlinien entsprechen
  • die Mitarbeit der national und international verteilten Standorte berücksichtigt wird
  • die Columbus Migration ein Fallback Szenario beinhalten muss

Umsetzung

  • Phase 1 – Testumgebung erstellen
    In einem ersten Schritt wurde die bestehende Columbus Lösung in einer Testumgebung auf Columbus 7 migriert. Dies ermöglichte der Helvetia Erfahrungen rund um die neuen und erweiterten Funktionen zu sammeln.
  • Phase 2 – Test und Simulationsbetrieb analysieren
    Die Erfahrungen aus dem Testbetrieb wurden im Projektteam besprochen und für die eigentliche Migration des produktiven Columbus Systems übernommen. Mögliche Optimierungen der OS-Integration wurden erfasst und für den produktiven Betrieb vorbereitet.
  • Phase 3 – Produktive Umgebung migrieren
    Das Columbus System wurde innerhalb 24 Stunden erfolgreich migriert. In diesem Zeitraum wurden auch die Site Server im In- und Ausland kontinuierlich in Betrieb genommen.

Aufgrund der engen Zusammenarbeit mit der brainwaregroup, deren IT-spezifischen Erfahrungen und der strukturierten Projektplanung gelang es, die Doppelbelastung durch den täglichen Betrieb und die Migration während der Projektzeit gering zu halten und sämtliche vereinbarten Ziele erfolgreich umzusetzen.

Projektergebnisse

Der IT-Betrieb der Helvetia ist durch die aktuelle Software Managementlösung auch für die Zukunft und das damit verbundene Wachstum optimal gerüstet. Zudem unterstützt die automatische Wahl des Treiberjobs die Effizienz des OS-Deployments neu erworbener Computersysteme. Die nahtlose Integration in das Spider Asset-/Lizenzmanagement, gewährleistet ein durchgehendes Arbeiten aller involvierten Personen. Im Weiteren erlaubt das integrierte Configuration Management die Client-Konfigurationen direkt über die SAM-Schnittstelle und garantiert damit eine durchgängige Transparenz im Bereich Provisionierung. Somit ist die Umsetzung der täglichen Aufgaben im IT-Bereich weiterhin zentral und in hoher Qualität sichergestellt.

Zukunft

Nach dem erfolgreichen Rollout von Windows 7 steht nun v.a. der weitere Ausbau der Nutzung in Italien, Österreich und der Schweiz in der Pipeline. «Für uns ist aber klar, dass wir all diese Herausforderungen mit Columbus meistern können», so Michael Welte von der Helvetia.

Weitere Informationen zu diesem Projekt finden Sie unter www.brainwaregroup.com