Decken sich die Bedürfnisse Schweizer KMU in Sachen IT mit den Plänen der IT-Anbieter für das Jahr 2025? Und was meinen ausgewiesene Fachpersonen zu den Trends? Der topsoft Trendkompass 2025 geht diesen Fragen auf den Grund. Hier lesen Sie die Antworten von Fabian Baumgartner, GL-Mitglied dynasoft.
Fabian Baumgartner ist Mitglied der Geschäftsleitung der dynasoft AG.
Als Mitglied der Geschäftsleitung der dynasoft AG fokussiert sich Fabian Baumgartner darauf, Technologieinvestitionen in messbare Geschäftserfolge zu übersetzen. Sein analytischer Ansatz: Trends systematisch bewerten und nur dort investieren, wo echter Mehrwert entsteht. Dafür analysiert er kontinuierlich die wichtigsten Entwicklungen - von führenden Technologieberatungen bis zu aktuellen Forschungsergebnissen. Die gewonnenen Erkenntnisse übersetzt er in konkrete Handlungsempfehlungen für Entscheider: Was bringt echten Mehrwert? Welche Investitionen zahlen sich aus? Wo entstehen neue Geschäftschancen? Sein Leitsatz dabei: Technologie ist kein Selbstzweck, sondern muss sich in messbaren Geschäftserfolgen beweisen.
Welche IT-Trends sehen Sie als entscheidend für den Erfolg von Schweizer KMU im Jahr 2025?
Erfolgreiche KMU nutzen 2025 ihre IT gezielt als Werttreiber: Sie schaffen vernetzte Ökosysteme, die Margen steigern und Marktpositionen stärken. Entscheidend ist die Fähigkeit, Chancen schnell in Erträge umzuwandeln und systematisch neue Geschäftsfelder zu erschliessen.
Mit welchen konkreten Themen, Entwicklungen oder Innovationen beschäftigt sich Ihr Unternehmen im 2025?
Wir entwickeln Unternehmenslösungen, die direkt auf die Ertragskraft einzahlen. Unser Fokus: Bewährte Geschäftsprozesse durch intelligente Systeme stärken und neue Marktchancen erschliessen. Der Erfolg misst sich nicht an der Technologie, sondern an der Steigerung der Unternehmensperformance.
Alle reden von KI. Was fragen Ihre Kunden konkret in diesem Bereich nach?
Die Gespräche mit Entscheidern fokussieren sich auf konkrete Wertsteigerung: Wie beschleunigt KI unsere Marktexpansion? Wie verbessert sie unsere Entscheidungsqualität? Wie nutzen wir Daten für präzisere Prognosen? Dabei geht es weniger um theoretische Möglichkeiten, sondern um pragmatische Ansätze, die direkt Wettbewerbsvorteile und Profitabilität steigern.
Digitalisierung, Transformation, Automatisierung: Die Schlagworte überfordern viele. Was ist Ihre Empfehlung, wie oder wo sollte ein KMU damit starten?
Starten Sie dort, wo der ROI am schnellsten sichtbar wird. Identifizieren Sie die Prozesse mit dem grössten Einfluss auf Ihr Geschäftsergebnis. Ein fokussiertes, erfolgreiches Pilotprojekt schafft mehr Wert als grosse Transformationsprogramme ohne greifbare Resultate. Konzentrieren Sie sich auf Initiativen, die nicht nur Kosten optimieren, sondern aktiv neue Ertragsquellen erschliessen. Technische Innovationen sind dabei zweitrangig - entscheidend ist ihr Beitrag zum Geschäftserfolg. Achten Sie darauf, dass Ihre IT-Landschaft als Plattform für künftiges Wachstum dient. So entsteht ein dynamisches Fundament, auf dem sich Ihr Unternehmenserfolg kontinuierlich weiterentwickeln kann.
Carte Blanche
Erfolgreiche Digitalisierung funktioniert anders als oft suggeriert: Sie ist keine Revolution, sondern eine konsequente Weiterentwicklung. Es geht nicht darum, alles Bestehende über Bord zu werfen, sondern das Bewährte gezielt zu stärken. Die besten Resultate entstehen dort, wo wir Prozesse nicht komplizierter, sondern einfacher machen. Wo wir genau hinschauen, was wirklich einen Unterschied macht - und was nur gut klingt. Manchmal ist weniger mehr: Eine gut umgesetzte Lösung bringt mehr als drei halbfertige Projekte.