ERP-Systeme aktuell halten: Warum Continuous Updates unverzichtbar sind

09.09.2025
3 Min.

Marktanforderungen ändern sich heute schneller als je zuvor. ERP-Systeme sind in diesem Kontext besonders gefordert. Sie müssen laufende Veränderungen im Unternehmen und im Umfeld zuverlässig abbilden und dabei funktional, technologisch und sicherheitstechnisch immer aktuell sein. Continuous Updates ermöglichen genau das – ohne den Betrieb zu stören oder hohe Kosten zu verursachen.

 

Kontinuierliche Updates sorgen für aktuelles ERP-System (Bild zVg von PSI, Quelle iStock/ Morsa Images)

 

Kleinschrittige Aktualität schafft Sicherheit

ERP-Systeme sind in vielen Unternehmen das digitale Herzstück. Als zentrale Datendrehscheibe steuern sie Prozesse, liefern Kennzahlen und verbinden unterschiedliche Systeme miteinander. Sind sie veraltet, können durch fehlende Funktionen oder Sicherheitslücken Risiken entstehen, die im schlimmsten Fall den Betrieb gefährden.

Continuous Updates sind die moderne Antwort auf diese Herausforderung. Statt – wie in der Vergangenheit – grosse Update-Projekte im Abstand mehrerer Jahre durchzuführen, werden Änderungen in kurzen, automatisierten Zyklen eingespielt. Diese kleinen Schritte lassen sich gezielt testen und während des laufenden Betriebs umsetzen. Zudem eignet sich die Methode sowohl für Standard- als auch für individuell angepasste ERP-Systeme.

Neue Funktionen und Technologien schneller nutzen

Die schnellere Bereitstellung von Neuerungen kann z. B. branchenspezifische Funktionserweiterungen betreffen oder die Einbindung aktueller Industriestandards wie OPC UA oder MTConnect. Auch Kommunikationsstandards und Sicherheitsmodelle, etwa Zero Trust oder Endpoint Security lassen sich auf diese Weise einfach und kurzfristig integrieren. Ähnliches gilt für KI-Bausteine und neue Automatisierungsmöglichkeiten, in deren Umfeld ERP-Anbieter aktuell zahlreiche Neuerungen auf den Weg bringen.

ERP-Anbieter wie PSI setzen dabei auf Rolling Updates als besonders praxistaugliche Form von Continuous Updates. Aktualisierungen werden gezielt in Modulen ausgeliefert, sodass Unternehmen nur die Funktionen aktivieren, die sie benötigen. Das reduziert den Testaufwand zusätzlich und erhält die Stabilität auch in komplexen Produktionsumgebungen.

Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit ausbauen

ERP-Systeme bilden in vielen Unternehmen die Grundlage für stabile und effiziente Abläufe. Updates stellen sicher, dass dieses Fundament nicht erodiert. Wer ein ERP-System auswählt, sollte darauf achten, dass Neuerungen durch Continuous Updates kontinuierlich und automatisiert bereitgestellt werden. Durch sie bleiben Funktionalität, Technologie und Sicherheit zuverlässig aktuell und Unternehmen langfristig wettbewerbsfähig.

 

 

Der Autor

Mathias Zimmermann ist Teamleiter Beratung bei PSI

 

 

PSI AG Schweiz | 9500 Wil | www.psi.de

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