Low-Code und No-Code Plattformen revolutionieren die Geschäftswelt: Ohne Programmierkenntnisse können Unternehmen Prozesse automatisieren und innovative Lösungen entwickeln. Durch die Integration von KI-Systemen eröffnen sich unendliche Möglichkeiten. Erfahren Sie, wie moderne Plattformen Ihre digitale Transformation beschleunigen und die Effizienz steigern können.
In der dynamischen Welt des digitalen Geschäfts wird die Fähigkeit, schnell und effizient zu innovieren, immer wichtiger. Low-Code und No-Code Plattformen revolutionieren aktuell die Art und Weise, wie Unternehmen eigenständig Prozesse automatisieren und innovative Lösungen entwickeln können – und das alles ohne Programmierkenntnisse.
Empowerment durch Low-Code und No-Code
Low-Code und No-Code Plattformen gibt es bereits seit einiger Zeit, doch gerade seit der flutwellenartigen Verbreitung von KI in den vergangenen Jahren haben diese sich in puncto Nutzfreundlichkeit und Funktionsumfang stark verbessert. Die bekanntesten Vertreter dieser Art, wie beispielsweise Zapier oder Make.com, überbrücken die Kluft zwischen technischen und nicht-technischen Mitarbeitenden, indem sie intuitive Nutzeroberflächen bieten, mittels derer Geschäftsprozesse per Drag-and-Drop visualisiert, optimiert und automatisiert werden können – und zwar ohne eine einzige Zeile Code schreiben zu müssen.
Ob im Marketing, Vertrieb, HR oder anderen Abteilungen – mit diesen Plattformen werden IT-Abteilung entlastet und überteuerte Programmier-Dienstleister werden schlichtweg nicht mehr gebraucht. Durch das selbstständige Agieren der Mitarbeiter beschleunigt sich die digitale Transformation, dies dank erhöhter Agilität und schnellerer Innovationszyklen – somit sichern Sie sich unternehmensübergreifend wichtige Ressourcen.
Integration von KI-Systemen: Die nächste Stufe der Automatisierung
Seit der Etablierung Künstlicher Intelligenz am Markt haben Low-Code/No-Code Plattformen nochmals deutlich an Zusatzwert gewonnen. Die wahre Kraft entfaltet sich durch die Integration multimedialer (oder im KI-Bereich auch «multimodal» genannter) KI-Systeme:
Audioverarbeitung:
Tools wie Whisper API von OpenAI oder AssemblyAI ermöglichen es, Audio- und Videoinhalte aller Formate zu transkribieren und zu analysieren. So können in einem Meeting besprochene und delegierte Aufgaben beispielsweise völlig automatisch aus dem Transkript extrahiert und in das Projektplanungstool überführt werden.
Textverarbeitung:
Sprachmodelle wie ChatGPT von OpenAI, Claude von Anthropic oder offen verfügbare Modelle wie Llama 3 von Meta bieten ebenfalls grenzenlose Möglichkeiten, wie die automatisierte Erstellung von Berichten oder Präsentationen aus Excel-Arbeitsmappen.
Bildgenerierung:
Marketing- und Kreativteams nutzen Bildgenerierungs-Tools, wie DALL·E 3 von OpenAI oder MidJourney regelmässig, um Logos zu entwickeln oder für einen Blogartikel das richtige Header-Bild zu generieren.
Plattformen für umfassende Automatisierung
Innovative Plattformen wie make.com und Zapier heben sich durch die umfangreichen Integrationsmöglichkeiten und die Flexibilität ab. Stellen Sie sich vor, was plötzlich möglich wird, wenn Sie sämtliche Tools, die sie aktuell verwenden, über offene Programmierschnittstellen (sog. APIs) mit multimodalen KI-Systemen kombinieren können – ohne programmieren zu müssen, sondern indem Sie diese auf einer grafischen Benutzeroberfläche verbinden.
Die Synergien zwischen Automatisierungslösungen und KI ermöglichen es Unternehmen, leistungsfähige und auf ihre spezifischen Bedingungen zugeschnittene Automatisierungslösungen zu entwickeln, die weit über effizienzsteigernde Prozessoptimierungen hinausgehen. Es bedarf lediglich ein wenig Kreativität, die nötigen Prozesse zu identifizieren und die Abläufe zu planen.
Automatisierung im Kundenservice
Durch die Integration von Sprachverarbeitungstools wie beispielsweise Whisper oder AssemblyAI mit CRM- und E-Mail-Systemen über APIs können Unternehmen Kundenanrufe zum Beispiel mittels make.com in Echtzeit transkribieren und analysieren. Diese Daten können unmittelbar in die Kundenhistorie eingebunden werden, um personalisierte E-Mail-Antworten und Produktlösungen anzubieten. So werden beispielsweise Bild- und Textdateien automatisch angepasst oder generiert, um dem Kunden eine personalisierte E-Mail zuzusenden – und zwar in dem Moment, wo Sie den Hörer auflegen. Dies erhöht nicht nur Ihre Effizienz, sondern auch die Zufriedenheit Ihrer Kunden!
Automatisierungen im Verband für KI
Auch bei KImpact, dem Verband für Künstliche Intelligenz in der Schweiz, nutzen wir die Vorteile von Low-Code/No-Code Automatisierungen. Mit make.com haben wir Prozesse automatisiert, die zuvor unnötig viel Zeit und Ressourcen in Anspruch genommen haben. Beispielsweise profitieren unsere Mitglieder stets von einer strukturierten Übersicht aller Neuerungen im Bereich Künstliche Intelligenz.
Unser Workflow funktioniert dabei plattformübergreifend: Eingehende Neuigkeiten werden automatisch von verschiedenen Anbietern zusammengetragen, um dann in übersichtlichen KI-generierten Zusammenfassungen in einem gemeinsamen Discord-Kanal kommuniziert und strukturiert in einer Notion Tabelle abgelegt zu werden. Auch Anfragen für Speaker-Rollen werden nun bei KImpact automatisiert: Die über die Webseite ausgefüllten Formulare werden in Tabellen strukturiert und diese in der Cloud abgelegt; eine Intelligente Orchestrierung mit KI unterstützt bei der Findung und Priorisierung passender Profile. E-Mail-Kommunikation und die interne Koordinationen läuft bis zur finalen Entscheidungsfindung weitgehend automatisch. Doch der Mensch darf nicht vergessen werden und bleibt unersetzlich. Die KI kann Lösungen vorbereiten, sie macht jedoch auch Fehler. Die letzte Entscheidungs- und Kontrollinstanz sollte daher stets bei einem Menschen liegen.
Praktische Anwendung und Erfolgsgeschichten
Während konkrete Fallstudien und Beispiele einen wichtigen Einblick geben, ist es entscheidend, den
breiteren Nutzen von Low-Code/No-Code Plattformen zu verstehen. Unternehmen müssen eigenständig neue Verfahren entwickeln, um zu verstehen, wie diese Technologien in ihrem spezifischen Kontext zur Effizienzsteigerung und Kostenreduktion beitragen können. Lernen Sie also unbedingt die Prozesse in Ihrem Unternehmen besser kennen und dokumentieren Sie Ihre Abläufe!
Zukunftsausblick:
Die Evolution der Automatisierung
Die Entwicklung von Low-Code/No-Code Plattformen steht erst am Anfang. Mit kontinuierlichen Verbesserungen und Erweiterungen, insbesondere im Bereich der KI-Integration, werden die Möglichkeiten der Automatisierung noch leistungsfähiger und zugänglicher. Unternehmen, die diese Technologien frühzeitig adaptieren, können sich bereits jetzt einen enormen Wettbewerbsvorteil sichern und sind besser in der Lage, schnell auf Veränderungen im Markt zu reagieren.
Fazit: Ohne Code zur Innovation
Low-Code und No-Code Plattformen wie Zapier oder make.com bieten eine revolutionäre Möglichkeit, Geschäftsprozesse zu automatisieren und Innovationen voranzutreiben, ohne dass Programmierkenntnisse erforderlich sind. Sie finden
in meinem Video einige Tutorials zur Integration von KI, auch von den Anbietern selbst gibt es weitreichende Dokumentationen. Durch die Integration von KI-Tools werden diese Plattformen zu einem noch kraftvolleren Instrument, das Unternehmen dabei unterstützt, effizienter und agiler zu werden. Die Zukunft der Automatisierung ist jetzt – und sie ist zugänglicher denn je.
Wir ermutigen Sie, liebe Leserschaft, Plattformen wie Zapier oder make.com auszuprobieren und die Möglichkeiten der No-Code Automatisierung zu entdecken. Nutzen Sie die Chance, Ihre Geschäftsprozesse zu revolutionieren und die Innovationskraft Ihres Unternehmens zu steigern.
Hinweis des Autors: Dieser Beitrag wurde mit Unterstützung von KI erstellt.
Der Autor
Christopher Luetz-Hawranke ist Mitgründer & Head of Marketing der AYYA Advisory AG und Experte für KI und Automatisierung. Er treibt nachhaltiges Wachstum und Innovation voran. Als CEO der solapsys AG und Head of Marketing bei Datacom AG gestaltet er die digitale Zukunft. Zudem engagiert er sich bei KImpact – Verband für Künstliche Intelligenz
www.linkedin.com/in/christopher1993
Der Beitrag erschien im topsoft Fachmagazin 24-2
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