Das Ziel zu kennen, ist die halbe Miete
Erst der Bedarf, dann die Strategie
- Was können Sie in der heutigen Konstellation verbessern?
- Welche Möglichkeiten gibt es für eine künftige Erweiterung?
Smarte Systeme erfordern vernetztes Denken
Die «Smart Factory»-Checkliste für KMU
- Digital Twin
Als digitales Abbild physischer Produkte oder Anlagen erlaubt es der digitale Zwilling Prototypen, Funktionen oder Konzepte über den gesamten Lebenszyklus zu testen, zu optimieren und zu simulieren. Sie erleichtern die Entscheidungsfindung während der Entwicklung und helfen, Unternehmensprozesse zu verbessern. - Losgrösse 1
Der Wunsch vieler Kunden nach individuellen Produkten in Kleinserien stellt Hersteller vor das Problem, kleinstmögliche Stückzahlen – also eine Losgrösse 1 – zu den Kosten der Massenfertigung zu ermöglichen. Eine sukzessive Annäherung lässt sich durch flexible Fertigung und (Teil-)Automatisierung erreichen. - Additive Fertigung
Bekannt ist die additive Fertigung v. a. durch den 3D-Druck. Kunststoff, aber auch neue Werkstoffe wie Keramik und Metall werden für die Erstellung von Prototypen, Modellen und Kleinserien eingesetzt. Die Integration in bestehende Produktionsprozesse führt zu hybriden Prozessketten und bietet spannende Perspektiven. - Robotertechnologie
Von autarken Roboteranwendungen bis hin zu kooperativen Assistenzrobotern (Mensch-Roboter-Kollaboration) können Produktionsprozesse schneller, flexibler, präziser und effizienter gestaltet werden. Der Einsatz von Robotern erhöht die Produktivität und entlastet Menschen von Routinearbeiten oder gesundheitsschädlichen Tätigkeiten. - Predictive Maintenance
Die Senkung von Wartungskosten und eine vorausschauende Wartungsplanung sind entscheidende Vorteile von Predictive Maintenance. Das macht das Thema für KMU besonders interessant. Die Überwachung von Anlagen und Maschinen über Sensoren und deren Auswertung ermöglicht es Herstellern, innovative Servicemodelle anzubieten. - Mixed Reality
Die Verbindung menschlicher Wahrnehmung mit digitalen Systemen unterstützt Menschen bei Produktions- und Serviceprozessen. Dazu zählen Assistenzsysteme (Assisted Reality), Erweiterungen realer Umgebungen um künstliche Objekte (Augmented Reality) sowie vollständig virtuellen Welten (Virtual Reality). - Smart Factory
Die intelligente Fabrik verfügt über eine sich selbst organisierende Produktionsumgebung. Cyber-physische Systeme bilden die Basis dazu und beruhen auf der Vernetzung von Maschinen und Produkten. Dank der Kommunikationsfähigkeit von Anlagen mit Zulieferer- und Kundensystemen steuert sich die Smart Factory selbstständig. - Prozessautomatisierung
Die Fabrik der Zukunft nutzt verschiedene Technologien, um die Produktionsprozesse zu automatisieren. Dazu gehören z. B. Roboter, Sensoren, fahrerloser Transportsysteme und vieles mehr. Damit verbunden sind Ziele wie Produktivitätssteigerung, Flexibilität, Zeitgewinn, Kostenreduktion und Qualitätsverbesserung. - Blockchain
Die Blockchain-Technologie bietet eine zuverlässige, digitale Grundlage, um Fertigungs- und Logistikprozesse effizienter zu machen. Sie gehört zu den Schlüsseltechnologien der Smart Factory und ermöglicht die sichere Steuerung von Warenflüssen und Produktionsanlagen sowie vernetzter Maschinen und Systeme. - Künstliche Intelligenz (KI)
Das Potenzial von KI für die Fertigung ist enorm und lässt sich u. a. im Qualitätswesen, zur Produktivitätssteigerung und Prozessoptimierung oder für Predictive Maintenance nutzen. Anwendungsbeispiele sind Spracherkennung, Assistenzsysteme, Datenauswertungen und selbststeuernde Systeme. - Cloud Services
Die Smart Factory ist auf sichere Daten, interoperable Systeme und performante Rechnerleistungen angewiesen. Dabei spielen Cloud-Services eine zentrale Rolle. Sie bieten Kostenreduktion, höhere Flexibilität, Skalierbarkeit, schnelle Nutzung neuer Technologien, weltweite Bereitstellung der Services und mehr. - ERP-Software
Auf Unternehmensebene bleibt das ERP-System auch in der Smart Factory die treibende Kraft. Nebst der Steuerung der Produktionsprozesse dient es als zentrale Datenbasis für die Integration sämtlicher Anwendungsbereiche wie Vertrieb, E-Commerce, Beschaffung, Finanzen usw.
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