Mit Pioniergeist ins IT-Zeitalter: Die isel Gruppe vertraute als erster Anwender überhaupt vor 25 Jahren der informationstechnischen Kompetenz von proALPHA. Heute fertigt der Sondermaschinenbauer an mehreren Standorten im In- und Ausland Maschinen, Roboter, Lifestyle-Produkte sowie Mechanik- und Elektronik-Komponenten – gesteuert von proALPHA ERP.
30 Millionen D-Mark Umsatz, 80 Mitarbeiter, ein Verantwortlicher für die Elektronische Datenverarbeitung (EDV): 1992 war isel schon 20 Jahre auf dem Markt und suchte nach Wegen, die Abläufe im Unternehmen effizienter zu gestalten. Für die Lösung vertraute der Mittelständler auf die Gründer von proALPHA, die damals in Kaiserslautern noch unter dem Namen Werner Ernst Informatik firmierten und mit einem kreativen Fünf-Mann-Team gerade an der Software proALPHA tüftelten. Die Kompetenz überzeugte und markierte den Start einer erfolgreichen Geschäftsbeziehung mit proALPHA, die bis heute andauert.
Sprung von der DOS-Welt zu Microsoft Windows
Nach den Anfängen mit pro4 und proALPHA 2.0 unter Microsoft DOS im Jahre 1996 wurde zur Jahrtausendwende die Version 3.1 bei isel eingeführt. Es folgte der Wechsel in die bunte Windows-Welt und damit in eine deutlich komfortablere Software-Anwendung: Neue Funktionen ermöglichten es isel, Kosten zu berechnen, Kapazitäten zu planen und sukzessive viele der bis dato papiergebundenen Prozesse zu digitalisieren. Vor diesem
Generationswechsel prüften die Verantwortlichen bei isel allerdings auch andere ERP-Systeme. „Aber letzten Endes überzeugte proALPHA“, berichtet Andreas Trabert, Vertriebsleiter bei isel Germany. Ausserdem habe man gerade zu diesem Zeitpunkt einen Testbericht zu „ERP-Systemen im Mittelstand“ in einer Fachzeitschrift entdeckt, aus dem proALPHA als Sieger hervorgegangen war.
Gemeinsame Pionierarbeit für Fortschritt
Seitdem hat isel etliche Releasewechsel mit proALPHA erlebt. Zuletzt im Jahr 2016, als die Umstellung auf die Version 6.1 erfolgte. „Jedes Mal sind neue Funktionen hinzugekommen, die parallel zur stürmischen Entwicklung unserer Unternehmensgruppe weitere Fortschritte gebracht haben“, sagt Werner Kister, kaufmännischer Vorstand der isel Germany AG, der kurz vor der Jahrtausendwende als Projekt-Manager neu ins Unternehmen kam. Doch es gab auch Herausforderungen. „Beim Umstieg auf die Version 4.2 gehörten wir zu den ersten Anwendern überhaupt“, erzählt Kister und erinnert sich daran, dass bei der Einführung des APS-Moduls (Advanced Planning and Scheduling) in der Praxis nicht alles auf Anhieb glatt lief. Engmaschig zusammenzuarbeiten und die Nerven zu bewahren lautet hier die Devise. Was er dabei schätzt: „Der Hersteller liess uns als Kunden nie hängen.“
Auch bei akuten Problemen war proALPHA sofort zur Stelle – etwa, als plötzlich einmal sämtliche Preise aus dem System verschwunden waren. Nach dem ersten Schock kam die Erleichterung – die Fehlfunktion konnte mit relativ geringem Aufwand schnell behoben werden. In solchen Momenten zeigte sich die kritische Rolle eines ERP-Systems für global tätige Fertigungsunternehmen und wie wertvoll eine enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Anwender und Software-Hersteller ist.
Ein System für internationale Expansion und neue Geschäftsfelder
Heute setzt der Sondermaschinenbauer mit mehreren Standorten in Deutschland, Österreich, Ungarn, Frankreich, Grossbritannien und den USA proALPHA an über 110 Arbeitsplätzen ein. Ein entscheidender Meilenstein auf diesem Weg war das Jahr 2002: Aus einem Unternehmen mit verschiedenen Geschäftsfeldern wurde die isel Gruppe mit mehreren rechtlich selbstständigen Firmen.
Eine kritische Anforderung war dabei, Geschäftsvorfälle zwischen den einzelnen Unternehmen der Gruppe automatisiert abzuwickeln – ein Fall für das Intercompany-Modul von proALPHA ERP. „Dieses Projekt, das für die weitere Unternehmensentwicklung entscheidend war, haben wir damals gemeinsam erfolgreich gestemmt“, sagt der kaufmännische Vorstand. Als ab 2005 weitere internationale Niederlassungen hinzukamen, konnten auch sie ohne grössere Probleme eingebunden werden. So realisierte isel mit proALPHA eine standortübergreifende Produktionsplanung, was zu einem weiteren Produktivitätsschub führte und die Liefertermintreue von vorher 75 auf einen Wert von 92 Prozent steigerte.
Neben der internationalen Expansion gab es für isel in den vergangenen Jahren weitere Erfolgsstrategien: Die Fertigungstiefe konnte durch den Aufbau von Partnernetzwerken und die Erschliessung neuer Geschäftsfelder verringert werden. Eindrucksvolle Beispiele für letzteres sind Lifestyle-Produkte von isel wie Regale, Tische und Stühle für die Büroausstattung oder E-Mobile und E-Scooter für den innerbetrieblichen Transport. Ein Highlight ist der einzigartige Roboter, der Golfspieler beim Abschlag trainiert und auch von namhaften Golfspielern genutzt wird.
Aktiver Austausch mit Anwendern an Kundentagen
Doch die Entwicklung geht weiter. So soll bis 2018 die schon lange geplante CAD-Anbindung über das Modul CA-Link realisiert werden. Dann können Konstrukteure aus der CAD-Anwendung heraus direkt auf sämtliche Daten des ERP-Systems zugreifen, wie z.B. Konstruktionsdaten von Baugruppen, Zeichnungen oder Einkaufspreise.
In der Zusammenarbeit mit proALPHA war für isel auch der Austausch mit anderen Anwendern im Rahmen der Kundentage wertvoll. „Am Anfang war es sehr familiär“, sagt Kister und erinnert sich an eine Schnitzeljagd der Teilnehmer in den pfälzischen Weinbergen bei strömendem Regen. Aber auch heute findet trotz des deutlich grösseren Teilnehmerkreises ein konstruktiver Austausch mit anderen proALPHA Kunden statt, „die gleiche Probleme haben und ähnliche Lösungen suchen“.
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