Mittelständische Prägung, ein hoher Anteil an Maschinen- und Anlagenbauern – was auf den ersten Blick wie eine Beschreibung des deutschen Marktes klingt, trifft in der Tat auch auf die Struktur des italienischen Wirtschaftsraums zu. Entsprechend hoch ist auch dort der Bedarf an leistungsstarker ERP-Software, um Geschäftsprozesse schnell und effizient in der Praxis zu bearbeiten und Digitalisierungsinitiativen voranzutreiben. Im Rahmen ihrer anhaltenden Internationalisierungsstrategie weitet die Asseco Solutions vor diesem Hintergrund ihre Geschäftsaktivitäten in Italien aus. Für eine passgenaue Marktansprache im italienischsprachigen Teil des Landes hat sich das Unternehmen aus Karlsruhe nun mit dem in Mailand ansässigen IT-Spezialisten ThinkOpen zusammengeschlossen. Seit Mitte Juli verantwortet dieser die Kundenakquise und Projektumsetzung in der Zielregion als Channel-Partner.
Bild zVg von Asseco
„Die effiziente Abdeckung der Geschäftsprozesse im Maschinen- und Anlagenbau zählt zu unseren Kernkompetenzen – entsprechend gut passt der italienische Markt zu uns und unserer Lösung“, erklärt Ralf Bachthaler, Vorstand der Asseco Solutions. „Bereits seit Jahren bedienen wir vor allem den deutschsprachigen Teil Italiens mithilfe unserer regionalen Tochtergesellschaft mit Hauptsitz in Bozen sehr erfolgreich im Direktvertrieb. Auf dieser soliden Grundlage wollen wir aufbauen und künftig auch im italienischsprachigen Teil des Landes mithilfe eines Vertriebspartners weiter skalieren. Für bestmögliche Schlagkraft haben wir uns dazu mit einem ‚Local Hero‘ zusammengeschlossen, der die Bedürfnisse der dortigen Unternehmen kennt und optimal im lokalen Markt vernetzt ist. Unser Ziel besteht darin, APplus auch in Italien als ‚die‘ ERP-Lösung für mittelständische Maschinenbauer zu etablieren. Mit ThinkOpen haben wir aus unserer Sicht den idealen Partner gefunden, das erfolgreich zu realisieren.“
Passgenaue Marktansprache
Konkret soll der Hauptfokus der Vertriebsaktivitäten von ThinkOpen zunächst auf dem Maschinen- und Anlagenbau in den italienischsprachigen Regionen liegen. Doch auch andere Kernbranchen der Asseco Solutions, wie etwa der Fahrzeugbau, die hybride und Serienfertigung oder auch die Kunststoffbranche, zählen zu den Vertriebszielen. Um den Markt bestmöglich zu adressieren, hat der italienische IT-Spezialist mit seinen knapp 160 Mitarbeitern eine eigene Business Unit für das ERP-Geschäft gegründet. Diese übernimmt als Channel-Partner die Vertriebsaktivitäten und Realisierung der APplus-Projekte in den Zielregionen.
Neben dem neu geschaffenen ERP-Feld zählen auch Schwerpunkte wie Cybersecurity-Beratung und -Services, die Ausbildung von Softwareentwicklung über die hauseigene Academy sowie das Personalleasing ausgebildeter IT-Experten auf Projektbasis zum Portfolio des etablierten IT-Beratungsunternehmens. Durch entsprechende bereichsübergreifende Vertriebsteams bieten sich so auch ideale Voraussetzungen für Cross-Selling-Aktionen im ERP-Bereich.
Digitalisierung unterstützen
„Italien ist traditionell ein ERP-Markt, jedoch sind auch heute noch gerade ältere Lösungen von teils lokalen Herstellern weit verbreitet“, ergänzt Francesco Arciello, CEO der ThinkOpen Group. „Dabei handelt es sich oftmals um AS400-basierte Systeme, die kaum mehr weiterentwickelt werden und mit deren Handling sich immer weniger Mitarbeiter auskennen. Hinzu kommt die mangelnde Benutzerfreundlichkeit. Viele dieser alten Systeme verfügen noch nicht einmal über eine grafische Benutzeroberfläche, sondern sind Greenscreen-basiert. Das ist natürlich nicht mehr zeitgemäss. APplus ist mit seinem leistungsstarken Funktionsumfang und hoher Ergonomie aus unserer Sicht daher genau das, was der Markt benötigt. So können wir italienische Unternehmen bestmöglich bei der Optimierung und Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse unterstützen. Wir freuen uns auf die digitale ERP-Zukunft mit APplus und eine starke Partnerschaft mit der Asseco Solutions.“