Die Fenstergestaltung gehört im Privathaushalt ebenso dazu wie im Beruf. Raumausstatterinnen beschäftigen sich beinahe täglich mit der Frage, wie das Fenster ästhetisch in Szene gesetzt werden kann. Erleichterung liefern Konfigurationsprogramme, die dank AR-Visualisierung (Augmented Reality) einen direkten Überblick geben und Ergebnisse planbar machen. Diese Funktionen sind auch von Laien nutzbar, was die Suche nach dem richtigen Fensterbehang deutlich erleichtert.
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Flexibilität und Vielfalt – warum Plissees der perfekte Fensterbehang sind
Das
Plissee am Fenster bietet in Wohn- und Geschäftsräumen einige grosse Vorzüge. Der aus Stoff hergestellte Fensterbehang ist in gleichmässigen Falten angeordnet, was ihn zu einem vielseitigen Schmuck macht. Einerseits ist hier die Ästhetik zu nennen, andererseits aber auch die Vielfalt der Anordnungsmöglichkeiten. Plissees können gleichzeitig Sicht- und Sonnenschutz bieten, dienen aber auch als Wärmedämmung oder Schallschutz (je nach Modell).
Da es sich bei Plissees um individuell gestaltbare Wohnraumelemente handelt, lassen sie sich optimal auf die persönlichen Kundenbedürfnisse zuschneiden. Es gibt sie in unterschiedlichen Farben und Formen, die Grösse kann nach Mass selbst festgelegt werden.
So handelt es sich hier um einen pflegeleichten, ästhetischen und individualisierbaren Fensterbehang, der sich an jedes Interieur anpassen kann. In vielen Räumlichkeiten entsprechen die Fenster nicht den Standardmassen. Das hat den Nachteil, dass kein Fensterschmuck von der Stange gekauft werden kann. Dank individueller Konfigurationsmöglichkeiten lässt sich ein Plissee für Fenster in unterschiedlichster Bauweise gestalten.
Die Rolle von Augmented Reality bei der Konfiguration des Fensterschmucks
Nicht nur für Raumausstatter ist die Nutzung von
Augmented Reality für Plissees ein echter Fortschritt, auch Privatnutzerinnen profitieren davon erheblich. Wer sich neu einrichtet oder etwas in der Wohnung verändert, setzt meist auf die Vorstellungskraft. Am Ende kann es passieren, dass das hübsch vorgestellte Element ganz anders aussieht als gedacht. Solche Schwierigkeiten lassen sich durch die Verwendung von AR vollkommen umgehen.
Aber was bedeutet eigentlich Augmented Reality? Dahinter verbirgt sich letztlich
eine am Computer generierte Visualisierung einer Sache oder eines Objekts, die sichtbare Tatsachen schafft. Im Plissee Konfigurator können potenzielle Käufer anhand unterschiedlicher Angaben ein individuelles Bild des künftigen Produkts erhalten. Hierzu braucht es zum Beispiel:
- Die gewünschten Masse des Plissees
- Farbauswahl, Gestaltung, Struktur
- Angaben zur Befestigung (Bohren oder Kleben)
- Gewünschtes Profil
Anhand dieser Angaben erstellt die Technologie schliesslich ein Bild, was exakt den Angaben entspricht. Somit lässt sich zusammenfassend sagen, dass AR als eine Erweiterung der menschlichen Realität per Computer verstanden und nutzbar gemacht werden kann.
Vorzüge beim Namen nennen: Davon profitieren Privatanwender bei der Nutzung von AR
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Themen
wie künstliche Intelligenz und Automatisierung haben Einzug gehalten in die moderne Gesellschaft. Technologien wie VR und AR gibt es hingegen schon sehr viel länger. Heute steht die visuelle Darstellung von Plänen vor allem in der Architektur im Fokus. Plante der Architekt das Projekt früher noch mit Millimeterpapier am Zeichentisch, nutzt er heute dafür CAD-Programme. Und auch dort spielt Augmented Reality eine entscheidende Rolle. Dreidimensionale Modelle sind keine Seltenheit und sie ermöglichen dem Architekten, einen klaren Blick für den Plan zu bekommen.
Diesen Effekt können sich auch Privatpersonen bei der Neueinrichtung oder Umgestaltung ihres Wohnraums zunutze machen. Einfache
AR-Funktionen für Raumausstatterinnen ermöglichen mit wenigen Mausklicks die Visualisierung der zukünftigen Fenstergestaltung. Die Vorteile einer Integration von AR-Funktionen in den Plissee-Konfigurator liegen auf der Hand:
- Visualisierte Vorstellungskraft: Die Nutzung der AR-Visualisierung ermöglicht eine bessere Vorausschau auf das, was kommt. So lassen sich langfristig nicht nur Rücksendungen und Unzufriedenheit vermeiden, sondern auch nachhaltigere Produktionswege anstreben. Die Wahrscheinlichkeit eines zufriedenen Kunden steigt, wenn das künftige Plissee zuvor visualisiert wurde.
- Effektive Kostenplanung: Unerwartete Kosten bei der Inneneinrichtung sind ein Problem. In den 1990er Jahren waren Gardinen an den Fenstern im Trend. Wer günstigen Stoff kaufte, schluckte spätestens in Hinblick auf die Kosten in der Schneiderei. Ein AR-Plissee-Konfigurator hilft dabei, Kosten von Anfang an effektiv zu planen. Noch bevor die Kundin bestellt, sieht sie, wie teuer das gewünschte Produkt ist.
- Kundenbindung für Unternehmen: Tatsächlich ist die Integration eines Plissee-Konfigurators auch für den Betrieb ein wichtiger Schritt. Die interaktive und persönliche Beschäftigung macht Freude und erhöht die Chance, dass es zu einem positiven Kundenabschluss kommt.
Ein nacktes Fenster wirkt trist und lässt den Raum fad erscheinen (Symbolbild von Pexels via Pixabay)
Warum Raumausstatter durch AR deutlich bessere Ergebnisse erzielen können
Klare Vorteile für die Privatkundschaft sind ersichtlich und auch das Unternehmen selbst profitiert von der Implementierung AR-gesteuerter Konfiguratoren. Doch noch eine ganz andere Berufsgruppe erfährt positive Erweiterungen der Möglichkeiten durch den Einsatz von Augmented Reality: Raumausstatterinnen und Raumausstatter haben dank der modernen Technologie neue Optionen, um das Gesamtergebnis nach Wunsch der Kunden zufriedenstellender zu gestalten.
Häufig vergeht unnötige Zeit, wenn die Resultate nicht den Wünschen des Kunden entsprechen. Die Verantwortlichkeit lässt sich hier manchmal schwer klären. Oft ist es schwierig für die Kundschaft, ihre eigentlichen Wünsche zu kommunizieren. Manchmal ist aber auch der Raumausstatter nicht in der Lage, anhand gemachter Angaben ein wirklich zufriedenstellendes Resultat zu erzielen. Um Korrekturen, höhere Kosten und Unstimmigkeiten menschlicher Natur zu vermeiden, ist AR eine optimale Lösung. Das zeigt sich vor allem in Bereichen wie dem Plissee-Konfigurator.
Anstatt die Wünsche und Bedürfnisse kompliziert in Worten auszudrücken, geben die Kundinnen oder der Raumausstatter die Wunschmasse und Vorgaben ein und generieren ein sichtbares Bild. Ein Blick sagt der Kundschaft jetzt, ob diese Gestaltung zu ihren Vorstellungen passt oder nicht.
Wenn es zu Unstimmigkeiten kommt, lässt sich das spätere Ergebnis immer wieder revidieren. Angefertigt werden die Plissees erst dann, wenn tatsächlich ein überzeugendes, realistisches Bild geschaffen werden konnte.
Fazit: AR-Visualisierung hebt die Gestaltung von Plissees auf ein neues Niveau
„Vor dem inneren Auge“ sehen viele Menschen das Resultat einer Wohnungsrenovierung, Neueinrichtung oder Dekoration. Da sich das innere Auge nicht visualisieren lässt, weichen die Resultate oft stark von den Vorstellungen ab. Wie etwas klingt und wie es aussieht, sind nach wie vor zwei unterschiedliche Faktoren.
Genau hier ist Augmented Reality ein Stück Zukunft. Nicht nur bei der Konfiguration von Plissees eignet sich diese Technologie dafür, Wünsche sichtbar zu machen.
In Sachen Nachhaltigkeit, Innovation und Kundenbindung geht die Entwicklung unaufhaltsam in die Richtung, dass moderne Unternehmen künftig genau diese Lösung für ihre Kunden anbieten. Vor allem, wenn es um den Bereich Innenausstattung (z. B. mit Plissees) geht, lässt sich das Kundenerlebnis so auf ein ganz neues Level heben.