Die Beratungs- und Softwarehäuser der ams.Group erfreut sich erneut einer starken Umsatzsteigerung. Die Personalfluktuation geht signifikant zurück und die Zahl der Beschäftigten liegt nun bei 250 Personen. Auch konnten zahlreiche Neukunden gewonnen werden.
Symbolbild von Geralt via Pixabay
Die Unternehmen der ams.Group, die auf die Prozessberatung technologisch führender Mittelständler aus der Einzel-, Auftrags- und Variantenfertigung spezialisiert sind und in diesem Rahmen die Branchenstandard-Software ams.erp implementieren, haben ihre erfolgreiche Entwicklung auch 2023 unvermindert fortgesetzt. Der Gesamtumsatz konnte auf knapp 33,6 Mio. Euro gesteigert werden, was einem Wachstum von 9,3 Prozent entspricht. Die Zahl der Beschäftigten erreichte im vergangenen Jahr erstmals den Stand von 250. Dies bedeutet eine Verdopplung im Vergleich zu 2013 und einen Anstieg von 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das angestrebte kontinuierliche und organische Wachstum konnte somit auf allen Ebenen fortgesetzt werden.
Renommierte Unternehmen als Neukunden
Unter den 20 Neukunden, die 2023 hinzugewonnen werden konnten, befinden sich renommierte Unternehmen wie die Ladenbauspezialisten Münch + Münch aus Frankfurt oder der international agierende Verpackungsmaschinenhersteller Theegarten-Pactec aus Dresden. Diese Neukunden trugen unter anderem zu einem Zuwachs bei den Eigenlizenzen von 14 Prozent bei, wodurch der in diesem Bereich erzielte Umsatz auf 4,9 Mio. Euro kletterte. Bei der Fremdsoftware betrug das Umsatzwachstum über die gesamte Gruppe hinweg sogar 23 Prozent bei einem Umsatz von 2,1 Mio. Euro.
Grundlage für die Erreichung dieser überdurchschnittlichen Ergebnisse sind laut der Vorstandsvorsitzenden Simone Schiffgens hochmotivierte Mitarbeitende mit der entsprechenden Expertise. Auch hier kann die ams.Group Positives vermelden: Zum einen konnten in den Segmenten Entwicklung und Beratung insgesamt 21 ausgewiesene Talente hinzugewonnen werden. Zum anderen wurde die im Branchenvergleich ohnehin niedrige Personalfluktuation mehr als halbiert, sie sank von 9,7 auf 4,7 Prozent. Auf diese Weise bleibt das erworbene Know-how im Unternehmen und kann an neu hinzugewonnene Mitarbeitende weitergegeben werden. Zugleich zeigt diese Entwicklung, dass es der ams.Group gelingt, dem demographischen Wandel und dem bereits zu beobachtenden Fachkräftemangel durch strategische Entscheidungen effektiv entgegenzuwirken.
Mobiles Arbeiten fest etabliert
Simone Schiffgens streicht in diesem Zusammenhang die kooperative und lösungsorientierte Zusammenarbeit innerhalb des Gesamtvorstands heraus: „Gemeinsam verfolgen wir das Ziel, Rahmenbedingungen zu schaffen, die es erlauben, dass alle Mitarbeitenden ihre Fähigkeiten und Kompetenzen bestmöglich einbringen können“, sagt sie. Dazu zählen in ihren Augen zum einen die vielfältigen Möglichkeiten des individuellen Lernens sowie der persönlichen und beruflichen Weiterbildung. Zum anderen sei das Modell des mobilen Arbeitens inzwischen fest im Unternehmen etabliert. Die u.a. durch diese Massnahmen hervorgerufene hohe Leistungsbereitschaft der Belegschaftsangehörigen honorierte die Unternehmensleitung durch die Auszahlung von Inflationsprämien und individuellen sowie allgemeinen Gehaltserhöhungen.
Simone Schiffgens zeigt sich äusserst zufrieden mit den positiven Geschäftszahlen und wertet sie als Beweis dafür, dass es weiterhin möglich sein wird, ohne Investorenbeteiligung und Fremdkapital als unabhängiger ERP-Anbieter erfolgreich im Umfeld der Losgrösse 1+ agieren zu können. „Dass wir in Deutschland als der grössten Landesgesellschaft im zweistelligen Prozentbereich und in Österreich gar um 23 Prozent wachsen konnten, gibt unseren Kunden und Mitarbeitenden Sicherheit mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens“, bekräftigt die Vorstandsvorsitzende.
Forschungsprojekt mit der Technischen Universität München
Bei der Weiterentwicklung der Multiprojektmanagement-Software ams.erp greifen die ams-Verantwortlichen neben dem im Hause verfügbaren Wissen auch auf externe Spezialisten zurück. So konnte 2023 ein gross angelegtes Forschungsprojekt mit der Technischen Universität München unter Leitung von Professor Klaus Bengler erfolgreich abgeschlossen werden. In dem Projekt ging es auf der einen Seite um die grundlegende Verbesserung der User Experience und Software-Usability unter besonderer Berücksichtigung anwenderorientierter und ergonomischer Aspekte, auf der anderen Seite um die Ausweitung der Integrationsfähigkeit des Systems dank moderner User Interfaces.
Um regional noch näher an den Kunden zu sein und die Präsenz im Markt abermals zu erhöhen, plant die Gesellschaft zusätzlich zu den bestehenden Geschäftsstellen die Implementierung fester Meeting Points. Ein erster wurde bereits in Jena eröffnet, ein weiterer ist im Siegerland in Planung.
Übergeordnet nimmt das vom Miteigentümer der ams.Solution AG, Manfred Deues, gegründete „ife – Netzwerk für Einzelfertiger“ eine wichtige Rolle als Innovationstreiber im Umfeld der Losgrösse 1+ ein. In Kooperation mit dem Medienportal „Die Deutsche Wirtschaft“ werden zukunftsrelevante Themen mit Fokus auf Digitalisierung, Automatisierung und Künstliche Intelligenz sowie technologische Weiterentwicklungen rund um Nachhaltigkeit oder CO2-Verringerung vorangetrieben und der intensive Austausch marktführender Unikatfertiger gefördert. Eine ausgiebige Möglichkeit zum branchenweiten Wissenstransfer bietet sich auf dem vom ife ausgerichteten Kongress für Einzelfertiger am 10. und 11. April 2024 in Düsseldorf.
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