Priorisierung mobiler und Omni-Channel-Strategien erhöht die Wachstumschancen im B2B-Online-Einzelhandel, findet Frost & Sullivans Visionary Innovation Team heraus  

Der B2B-Online-Einzelhandel steht kurz vor einer Disruption, ausgelöst durch die stärkere Nutzung von neuen Technologien sowie durch zusätzliche Kunden- und Geschäftsmodelle, die bestehende Online-Unternehmensmodelle in Frage stellen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, die Sichtbarkeit für Interessengruppen zu erhöhen und wirksame Software- und Infrastrukturdienste aufzubauen, müssen Einzelhändler ihren mobilen und ihren Omni-Channel-Strategien mehr Priorität einräumen. Zudem sollten sie aggressiv in das B2B-Nutzererlebnis investieren, indem sie personalisierte Dienste durch einen Fokus auf Hypermärkte, zusätzlichen Verkauf und eine Omni-Channel-Präsenz anbieten.

Die aktuelle Frost & Sullivan Studie Future of B2B Online Retailing prognostiziert, dass die Online-Transaktionen im B2B-Bereich von Herstellern bis 2025 auf voraussichtlich 3,68 Billionen US-Dollar in den wichtigsten Wirtschaftsnationen wie den Vereinigten Staaten, China, Deutschland, Großbritannien und Japan anwachsen werden. Angetrieben wird das Wachstum durch  rein webbasierte Funktionen, wie digitale Vertriebsplattformen, unmittelbaren Zugriff auf die Käufer, grenzüberschreitende Erreichbarkeit, innovatives Fulfillment sowie Webseiten-Kompatibilität (auf mobilen und anderen Plattformen). Zusätzlich untersucht die Studie die Online-Verkäufe in der verarbeitenden Industrie und klassifiziert die B2B-Beziehungen und Arbeitsmodelle. Vorgestellt werden dabei notwendige Techniken zur Effizienzsteigerung des Online-Betriebs sowie Kundenservices zur Verbesserung zukünftiger Wachstumschancen. Daneben stellt die Studie verschiedene B2B-Erfolgsgeschichten vor.

„Der B2B-E-Commerce-Markt wird innerhalb des riesigen Online-Umfeldes immer komplexer. Liefergeschwindigkeit und Nutzererlebnis werden dabei zu kritischen Faktoren. Die Nutzung innovativer Technologien und personalisierte und einzigartige Lösungen werden hier zu wichtigen Differenzierungsmerkmalen,” erklärt Frost & Sullivan Visionary Innovation Group Research Associate Vidhya L. Ved. „Unternehmen sollten ihre Strategien überdenken und agilere Modelle entwerfen, die Skaleneffekte ausschöpfen und den Kundenbedarf decken.”

Aus regionaler Perspektive wird China zum weltweiten Marktführer im B2B-E-Commerce-Markt mit Verkäufen im Wert von 1,25 Billionen US-Dollar bis 2025. Chinas überdurchschnittlicher Erfolg ist der Überwindung von Hindernissen bezüglich veralteter Technologien und Systeme zuzuschreiben sowie dem Erfolg von heimischen B2B-Marktplätzen wie Alibaba und JD.com, die die Abläufe für viele kleine bis mittelständische Unternehmen automatisiert haben.

Weitere bemerkenswerte Entwicklungen umfassen:

  • ein starkes Wachstum in den USA, dem derzeitigen Marktführer mit 0,75 Billionen US-Dollar an Verkäufen;
  • die Priorisierung der Entwicklungen eines B2B-E-Commerce-Marktplatzes in den USA;
  • den Einsatz von neuen Technologien und Open-Source-Lösungen in europäischen Unternehmen, insbesondere in Deutschland; und
  • die Integration von Drittanbietern, wie der lokale Marktführer Rakuten in Japan.

„B2B-Wachstumsstrategien sollten sich die Innovationen von B2C-Modellen zunutze machen und in ihre Webseiten integrieren, um der wachsenden Nachfrage und steigenden Erwartungen von Geschäftskunden gerecht zu werden,” schliesst Ved. „Marktgiganten wie Alibaba und Amazon bieten Services wie etwa die Erweiterung des Kaufprozesses durch ihre cloud-basierte Plattform an sowie Angebote von Produktdifferenzierung durch Innovation, wachsende Produktauswahl und wettbewerbsfähige Preise. Diese Strategien werden die Zukunft des B2B-E-Commerce definieren.

Weitere kostenfreie, englischsprachige Informationen zu dieser Studie finden Sie hier: https://goo.gl/LUZW4S.

 

Die Studie Future of B2B Online Retailing ist Teil des Frost & Sullivan Visionary Innovation (Mega Trends) Growth Partnership Service Programms.