dynasoftJetzt hat es auch dynasoft geschafft: Die Solothurner ERP-Spezialisten feiern dieses Jahr ihr 30-jähriges Bestehen und den obligaten Übertritt in den famosen ü30-Club der Schweizer IT-Anbieter. Dass die Köpfe bei dynasoft noch voller Tatendrang und Ideen sind, zeigte sich bei der fröhlichen Geburtstagsparty mit zahlreichen Kunden, Partnern und Mitarbeitendem. Ein guter Moment, um CEO Simon Lüdi die Geheimnisse für den Erfolg von dynasoft zu entlocken.

Simon Lüdi, CEO dynasoft: 30 Jahre lang "draa bliibe" (Foto: Daniela Friedli)

Simon Lüdi, CEO dynasoft: 30 Jahre lang „draa bliibe“ (Foto: Daniela Friedli)

Dass Schweizer Softwareanbieter (zumal in reiferem Alter) als solid, bodenständig, aber auch innovativ und zuverlässig gelten, kommt bei den Anwenden im KMU-Land Schweiz gut an. Diese Eigenschaften treffen ohne Zweifel auch auf die dynasoft zu. Sie sind die Basis für die langjährigen Kundenbeziehungen. Diese gibt es natürlich nicht einfach so, betonte CEO Simon Lüdi in seiner Ansprache beim Jubiläumsanlass in Solothurn. Man müsse „draa bliibe“ über all die vielen Jahre, das heisst, mit Leistungen und Innovationen überzeugen.

Strukturen flach wie das Mittelland

Dass dynasoft auch nach 30 Jahren keine Abnützungserscheinungen zeigt und mit „Köpfen voller Ideen“ der Zukunft entgegensteuert, hat für Simon Lüdi aber noch andere Gründe. Eine zufriedene Bestandeskundschaft erreicht man laut Lüdi nur über motivierte Mitarbeitende – und geduldige Aktionäre. An diesen mangelt es der dynasoft nicht, doch das Besondere daran ist, dass alle 17 (!) Aktionäre in der Firma mitarbeiten. Daraus entsteht eine ganz besondere Unternehmenskultur, aufbauend auf Respekt, Kritikfähigkeit und Freundschaft. Kein Wunder, ist die Hierarchie bei dynasoft flach wie das Schweizer Mittelland: Es gibt nur die Geschäftsleitung und Mitarbeitende.

Die Zukunft hat bereits begonnen

Die erste Generation hat heute gut lachen (Foto: Daniela Friedli)

Die erste Generation hat heute gut lachen (Foto: Daniela Friedli)

Dass sich die 32 Mitarbeitenden trotzdem wohl fühlen, kann also nicht am Karrierestreben liegen. Es ist vielmehr der „dynasoft Spirit“. Trotz Wohlfühlklima tragen alle Mitarbeitenden motiviert und engagiert dazu bei, dass sich das Unternehmen in den letzten Jahren zielstrebig weiterentwickelt hat. Mit einer vollen Entwicklungspipeline im Bereich Mobile, Multi-Channel, Interoperabilität und BPM hat für die ü30-er die Zukunft bereits begonnen. Gegenwärtig läuft die Migration der Kundenbasis auf das eigenentwickelten, sehr erfolgreiche Release tosca 4 auf Hochtouren, während zeitgleich mehrere neue Kundenprojekte realisiert wurden. Trotz aller Dynamik – bei dynasoft weiss man, dass die Gründergeneration inzwischen auch 30 Jahre älter geworden ist. Eine Verjüngung der Firma und eine weitsichtige Nachfolgeplanung sind definiert und werden sukzessive umgesetzt.

Christian Bühlmann

Christian Bühlmann ist Chefredaktor des topsoft Fachmagazin für Business Software.